Er saß an der Kante einer Grube, als die plötzlich wegbrach Schon wieder! Deutscher Junge in Dänemark bei Erdrutsch verschüttet

Zwei deutsche Kinder sind in Dänemark von einer Sanddüne verschüttet worden.
Nach dem Dünendrama in Dänemark wurde ein weiterer Junge ganz in der Nähe verschüttet.
TV2 DK

Er hatte riesiges Glück!
In Dänemark ist am Sonntag noch ein weiterer Junge verschüttet worden. Der Zehnjährige soll laut dänischen Medien am Rand einer Tongrube in Nykøbing Mors gesessen haben, als das Unglück passierte. Plötzlich lösen sich große Brocken Sand, Erde und Gestein und reißen das Kind in die Tiefe.

Rand der Tongrube bricht weg und reißt Kind mit

Der Junge aus Deutschland, der mit seiner Familie gerade die Sommerferien in Dänemark verbringt, kann aber schnell gerettet werden. Weil er über Rückenschmerzen klagt, wird er zur Beobachtung ins Krankenhaus nach Aalborg geflogen. Er sei inzwischen schon wieder entlassen worden, berichtet NI News. Der Junge sei die ganze Zeit bei Bewusstsein gewesen, bestätigte die Polizei der dänischen Nachrichtenagentur Ritzau.

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Die Grube ist öffentlich zugänglich und bei Touristen beliebt, die dort hinfahren, um nach Fossilien zu graben. Nach dem Erdrutsch sperrten die Behörden den Bereich vorerst. „Steinschlaggefahr“ und „Zugang Verboten“, stand auf handgeschriebenen Zetteln am Zugangsweg zu der Tongrube, die in dänischen Medien gezeigt wurden.

Zwei Kinder beim Buddeln in den Dünen verschüttet

Nur rund 40 Kilometer entfernt hatte sich am Sonntag ein ähnliches Unglück in einem Dünengebiet im Nationalpark Thy ereignet. Ein Neun- und ein Zwölfjähriger aus Deutschland wurde dabei von den Sandmassen verschluckt. Strandbesucher gruben mit bloßen Händen nach den Kindern. Erst nach rund 40 Minuten stoßen die Helfer im Sand auf die Jungen und können sie bewusstlos gerettet werden. Auch sie wurden ins Krankenhaus gebracht. Ihr Zustand ist weiter kritisch.

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Die Kinder waren mit ihren Familien am Strand und sollen in den Dünen ein Loch gegraben haben, als die Sandlawine sie plötzlich verschluckte. Weil es in jüngster Zeit kräftig geregnet habe, könne es ein erhöhtes Risiko für Erdrutsche dieser Art an den Küsten geben, schrieb die Polizei. (jgr, mit dpa)