Tragisches Unglück im Hotel-Whirlpool

Tourist (43) stirbt Strom-Tod im Traumurlaub

Whirlpool-Unfall Mexiko
Das Unglück ereignete sich im Sonoran Sea Resort in Mexiko.
ABC

Plötzlich steht der Whirlpool unter Strom.
Ein US-Tourist ist in Mexiko durch einen Stromschlag getötet worden. Seine Ehefrau kämpft ums Überleben.

Whirlpool-Unfall im Sonoran Sea Resort: Helferin erlitt Schock

Der tragische Unfall ereignete sich am Dienstagabend im Sonoran Sea Resort, einer Ferienanlage in Puerto Peñasco am Golf von Kalifornien. Der Ort ist vor allem bei US-Touristen beliebt, berichtet die El Paso Times. Jorge N. (43) und Lizeth N. (35) befanden sich mexikanischen Behörden zufolge im Außen-Whirlpool des Resorts und wurden dort von einem Stromschlag getroffen.

Eine Zeugin erklärte den Ermittlern, sie habe das Paar im Jacuzzi gesehen, doch keiner der beiden habe sich bewegt. Als sie helfen wollte, habe sie einen Schock erlitten und Hilfe geholt.

Video zeigt Jacuzzi-Unglück in Mexiko

Whirlpool-Unfall Mexiko
Eine Person versucht, ein Opfer des Whirlpool-Unfalls wiederzubeleben.
ABC

Auf einem im Netz verbreiteten Video sind Hotelgäste zu sehen, die um den Whirlpool stehen. Einige schreien um Hilfe, eine andere Person versucht einen am Boden liegenden Menschen wiederzubeleben.

Sie sei zum Pool hinuntergerannt und habe anderen bei der Wiederbelebung geholfen, sagt Zeugin Sara Gaitan-Perez dem Arizona Daily Star. Der Mann habe keinen Puls gehabt. Versuche, einen Defibrillator anzulegen, seien erfolglos geblieben. „Die Frau war dann wieder ansprechbar und atmete selbstständig”, berichtet Gaitan-Perez, die als Krankenschwester arbeitet. „Sie wurde auf einer Trage zum Krankenwagen gebracht.”

Eine Stunde zuvor sei sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn selbst noch in dem Whirlpool gewesen, erklärt die Zeugin. Als es zum Stromschlag kam, hätte sich nur das Ehepaar Jorge N. und Lizeth N. im Jacuzzi aufgehalten.
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Fehlerhafte Verkabelung könnte zu Stromschlag geführt haben

Zeugen erzählten dem US-Sender ABC, die beiden Opfer des Whirlpool-Unglücks stammten aus El Paso im US-Bundesstaat Texas. Lizeth N. ist demnach 35 Jahre alt. Nach Behördenangaben erlitt sie lebensgefährliche Verletzungen. Sie kam zunächst in ein Krankenhaus in der Nähe und wurde später in die USA transportiert. Ihr Zustand ist kritisch.

Die genaue Ursache des Unfalls ist noch unklar. Möglicherweise sei die Verkabelung fehlerhaft gewesen, erklärt die Generalstaatsanwaltschaft des mexikanischen Bundesstaates Sonora. Die Ermittler hoffen, das forensische Untersuchungen Aufschluss geben. (bst)