Hoffnung für überlebende Tiere war vergebens Massenstrandung am Strand von Orkney: Alle Wale sterben

dpatopbilder - 11.07.2024, Großbritannien, Kirkwall: Dutzende Grindwale liegen auf einem Strand auf den schottischen Orkney-Inseln. 77 Grindwale waren gestrandet, nur noch 12 waren noch am Leben, als Helfer der Organisation British Divers Marine Life Rescue (BDMLR) ankamen. Bei den gestrandeten Walen handele es sich um eine ganze Schule aus Männchen mit einer Länge von bis zu sieben Metern sowie Weibchen, Kälbern und Jungtieren. (zu dpa: «Dutzende Grindwale auf schottischer Insel gestrandet») Foto: Emma Neave-Webb/British Divers Marine Life Rescue/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++
Dutzende Grindwale liegen auf einem Strand auf den schottischen Orkney-Inseln.
dpa

Wal-Drama in Schottland.
Dutzende der Meeresriesen sind auf den schottischen Orkney-Inseln gestrandet und verendet. Tierärzte entdeckten 77 Grindwale an einem Strand, davon lebten anfangs noch 12. Wie erwartet, sind auch sie mittlerweile tot.

Komplette Walschule strandet

Bei den gestrandeten Walen handele es sich um eine ganze Schule aus Männchen mit einer Länge von bis zu sieben Metern sowie Weibchen, Kälbern und Jungtieren, berichtet der britische Sender BBC.

Die Ursache für die Massenstrandung sei noch unklar, hieß es. Womöglich sei ein Wal in Schwierigkeiten geraten, und der Rest habe versucht zu helfen.

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Erst vor einem Jahr waren 55 Grindwale auf der schottischen Hebriden-Insel Lewis gestrandet, nur ein Tier überlebte. Grindwale –auch Pilotwale genannt – bauen laut Experten extrem enge Bindungen untereinander auf. Zu bestimmten Jahreszeiten sind sie in großen Verbänden unterwegs, was das Risiko einer Massenstrandung erhöht.

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Zuletzt waren in Australien mehrmals Dutzende der Tiere gestrandet. Viele starben. (uvo; dpa)