Ermittler gehen jetzt von Verbrechen aus! Löst ihre Uhr das Todesrätsel um die tote Joggerin Agathe Hilairet?

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Agathe Hilairet
privat

Alles deutet auf ein Verbrechen hin!
Fast zwei Monate nach dem Fund der Leiche von Agathe Hilairet gehen die Ermittler davon aus, dass die Joggerin weder Opfer eines Unfalls wurde noch Suizid beging. Polizei und Richter seien davon überzeugt, dass die 28-Jährige „Opfer einer Straftat“ wurde, berichtet die Zeitung „Le Parisien“.

„Kriminelle Aktivitäten am wahrscheinlichsten“

Laut dem Fernsehsender BFMTV hielten Ermittler „kriminelle Aktivitäten“ für „am wahrscheinlichsten“. Unter Berufung auf eine „den Ermittlungen nahestehende Quelle“ ´heißt es, dass die genaue Todesursache bei der Autopsie der Leiche nicht festgestellt werden konnte. Grund: der Zustand der Leiche sei sehr schlecht gewesen, da sie erst Wochen nach dem Tod der jungen Frau entdeckt worden sei.

Daher seien die Ermittler auf Expertengutachten angewiesen, so der Sender. Eine wichtige Rolle bei der Aufklärung könnte demnach die Auswertung der Daten von Agathe Hilairets Smartwatch spielen. Die habe einen starken Anstieg der Herzfrequenz unmittelbar vor dem Tod ergeben. Dies deute auf eine „intensive und ungewöhnliche Anstrengung“ hin. Möglicherweise habe Hilairet Angst gehabt oder versucht, sich eines Angriffs zu erwehren, spekuliert der Sender. Eine zweifelsfreie Erklärung könnten die Ermittler derzeit noch nicht nennen.

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Leiche wurde nach dem Tod der Frau bewegt

Weiter heißt es, dass sie GPS-Daten der Uhr belegten, dass die Leiche der Frau gut 100 Meter von dem Punkt entfernt lag, an dem sie starb. Ein Indiz dafür, dass die Leiche nach dem Tod bewegt wurde. Von wem und warum – ebenfalls noch unklar! Sicher seien sich die Ermittler aber, dass die Position, in der die Leiche gefunden wurde, „kaum mit der eines Sturzes nach einem natürlichen Tod vereinbar“ sei.

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Agathe Hilairet war am 10. April nicht von ihrer Joggingrunde in der kleinen Gemeinde Vivonne im Département Vienne in Westfrankreich zurückgekehrt. Trotz einer großangelegten Suche fehlte wochenlang jede Spur von der begeisterten Läuferin, ehe ein Wanderer am 4. Mai ihre Leiche zufällig im Unterholz entdeckte.