Auf dieser Hauptstraße sind eine Mutter und ihr kleiner Sohn am Montag unterwegs. Was eine Zeugin dann mitbekommt, lässt sie schockiert zurück.
Es klingt unglaublich, doch die Passantin hat es der Polizei so geschildert. Auf einmal hat der kleine Junge an einer E-Zigarette gezogen und das auch noch in Anwesenheit seiner Mutter. Daraufhin hat sie die Polizei informiert, weil die Situation natürlich alles andere als normal ist.
Hier in Biberach in Baden-Württemberg wurde die Mutter mit ihrem Fünfjährigen kurze Zeit später von der Polizei aufgegriffen und befragt. Und es stellt sich tatsächlich raus: Der Mutter war der Zigarettenkonsum ihres Kindes bekannt.
Pressesprecherin Polizei: "Es handelte sich um eine E-Zigarette und die hatte das Kind in seiner linken Hosentasche und das Kind und die Mutter haben das dann auch eingeräumt, dass das Kind die Zigarette geraucht hat. Sie hat das eben zugegeben, dass sie, dass das Kind raucht und wollte dann eben vor Ort, dass man mit dem Kind spricht wegen der Suchterkrankung. "
Der Vorfall aus Biberach erinnert an diesen schockierenden Fall aus dem Jahr 2009. Damals gehen diese Bilder um die Welt: Ein 2-jähriger Junge aus China wird dabei gefilmt, wie er eine nach der anderen raucht. Bis zu 20 Zigaretten am Tag. Das Schlimme, er wird von Passanten auch noch dazu animiert. Schon im Kindesalter rauchen, das kann schlimme Folgen haben. Die ganze geistige Entwicklung wird gestört, die Lunge geschädigt und auch Verhaltensstörungen sind nicht ausgeschlossen. Die Mutter aus Biberach bekommt jetzt ein Bußgeld und eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz. Außerdem ist das Jugendamt informiert.