Aufatmen in Darmstadt

Kita-Kind erkrankt Meningokokken – keine weiteren Fälle

Rund 266.000 Familien mit minderjährigen Kindern im Jahr 2023 in Brandenburg. (Symbolbild)
In einer Kita war ein Fall von Meningokokken aufgetreten. (Symbolbild)
Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa

Die Sorgen waren groß.
Ein Kindergartenkind in Darmstadt erleidet eine hochgefährliche und ansteckende Meningokokken-Infektion. Weitere Fälle waren nicht ausgeschlossen. Jetzt gibt es eine erste Entwarnung.

Wo sich das Kind angesteckt hat, ist ein Rätsel

Ein Kindergartenkind in Darmstadt erleidet eine Infektion mit Meningokokken. Wo es sich angesteckt hat, ist unklar. Bislang gibt es keine Hinweise auf weitere Infektionen im Umfeld.

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Nach der Feststellung einer Erkrankung eines Kindergartenkindes in Darmstadt mit Meningokokken gibt es nach Angaben der Stadt bislang keine Hinweise auf weitere Infektionen. „Es ist nicht klar, wo sich das Kind angesteckt hat”, teilte die Stadt auf Anfrage mit. Das sei bei dieser Erkrankung nicht unüblich, da Menschen auch Keimträger sein könnten, ohne selbst zu erkranken.

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Kindergarten geschlossen

Das Kind hatte einen Tag vor der Meldung der Infektion am Mittwoch noch die Kita besucht. Alle Erzieherinnen und Erzieher, die Familienmitglieder des betroffenen Kindes und die Eltern der gesamten Kitagruppe wurden der Stadt zufolge über die Situation informiert worden. Der Kindergarten wurde geschlossen und soll am Montag wieder geöffnet werden. Über den genauen Gesundheitszustand des Kindes und personenbezogene Daten will das Gesundheitsamt keine Angaben machen.

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Meningokokken sind Bakterien und werden durch Tröpfchen, etwa beim Husten oder Niesen, auf andere Personen übertragen. Es gibt verschiedene Gruppen. Bei einer Infektion kommt es dem Robert Koch-Institut zufolge häufig zu Kopfschmerzen, Fieber, Schüttelfrost und Schwindel mit schwerstem Krankheitsgefühl. (dpa)