Sie war erst zehn, als ihre Mutter sich in Emmanuel verliebte
Ich bin Tiphaine Auzière, die Stieftochter von Emmanuel Macron

Plötzlich interessieren sich alle für Emmanuel Macron!
Nach dem weltweit beachteten Flugzeug-Vorfall steht wieder einmal die Beziehung des französischen Regierungschefs zu seiner deutlich älteren Ehefrau Brigitte im Fokus. Als die beiden ein Paar wurden, war sie verheiratet, es war eine verbotene Liebe. Keine leichte Situation für ihre Tochter, die damals erst zehn Jahre alt war. Das erzählte Tiphaine Auzière der Illustrierten Magazin „Paris Match“.
„Wir lebten in der Provinz, jeder wusste alles über jeden”
Brigitte Macron war eine verheiratete Lehrerin mit drei Kindern, Tiphaine und ihre Schwester Laurence (damals 16) und Bruder Sébastien. Emmanuel Macron war 17 Jahre alt, Brigittes Schüler und nur ein Jahr jünger als ihr ältester Sohn.

Sie leben in Amiens und in der Stadt bleibt die Affäre der Lehrerin mit dem Schüler nicht verborgen. „Ein Skandal“, erinnert sich Tiphaine Auzière vor einem Jahr im Gespräch mit der Illustrierten. Sie hätten in einer „Provinzstadt“ gelebt, in der „jeder alles über jeden wusste“, klagt sie. Sie erinnert sich an „die Angriffe, die Verleumdungen, die Urteile“, so die heute 41-Jährige.
Video-Tipp:
Die kleine Tiphaine fand den sieben Jahre älteren Emmanuel „brillant”
Gute Erinnerung hat sie hingegen aus dieser Zeit an Emmanuel Macron. Sie habe ihn „brillant“ gefunden, zitiert das Blatt. Seinen Umgang mit Brigitte schildert sie als „liebevoll“. Und sie lobt, dass er sich ihr selbst gegenüber „aufmerksam“ verhalten habe.
Lese-Tipp: Seine Eltern waren schockiert! Wie Emmanuel Macron seine Ehefrau kennenlernte
Schmerzhaft hingegen sei für sie gewesen, als der betrogene Ehemann, ihr Vater, aus dem Haus der Familie ausziehen musste, sagt Auzière dem Blatt demzufolge weiter. Heute denke sie, dass eine Trennung wie jene ihrer Eltern „Kummer und Chance“ zugleich sein könne, Chance auf eine „Bereicherung“. Zumindest bei ihr sei das aus heutiger Sicht der Fall gewesen, sie habe „nicht nur einen geliebten Vater, sondern auch einen ebenso geliebten Stiefvater“ gehabt, wie es in dem Bericht heißt.

Das Verhältnis von Macron und den Töchtern seiner Frau wird in den französischen Medien als „gut“ beschrieben, beide haben ihren Stiefvater in der Vergangenheit auch bereits bei Wahlkampfauftritten öffentlich unterstützt. (uvo)