Auch Potsdam gerettet! DIESE Galeria-Filialen bleiben doch geöffnet

Es sah so als, als müssten diese Warenhäuser für immer schließen.
Doch jetzt gibt es gute Nachrichten, denn: Die kriselnde Warenhauskette Galeria werde weniger Filialen geschlossen als ursprünglich angekündigt.
500 Arbeitsplätze gerettet
Nach Gesprächen mit den Vermietern sei es gelungen, sieben weitere Standorte zu erhalten, teilten Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus und das Galeria-Management am Freitag mit. Rund 600 weitere Arbeitsplätze seien damit gesichert. Fortgeführt würden nun auch die Filialen Potsam, Berlin Spandau, Köln Breite Straße, Mainz, Mannheim, Oldenburg und Würzburg. „Wir blicken positiv in die Zukunft von Galeria mit 83 Standorten”, sagte Galeria-Chef Olivier Van den Bossche.
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Die letzte große deutsche Warenhauskette kämpft schon seit Jahren mit der Konkurrenz von Online-Händlern von Amazon bis Zalando sowie von Textil-Ketten wie Zara. Auch hausgemachte Probleme und Eignerwechsel belasteten die Warenhäuser. Das Management klagte zudem zuletzt über hohe Mietzahlungen. Galeria war im vergangenen Jahr erneut in die Schieflage geraten, nachdem der frühere Eigner, die Signa Holding des Tiroler Investors Rene Benko, in die Insolvenz geschlittert war.
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83 Häuser bleiben erhalten
Die Warenhauskette soll nun an neue Eigentümer gehen. Ende Mai hatte die Gläubigerversammlung den Insolvenzplan gebilligt. Das Unternehmen hatte noch Ende April mitgeteilt, 16 seiner noch zuletzt bestehenden 92 Kaufhäuser zu schließen und rund 1.400 von derzeit 12.800 Arbeitsplätze abzubauen. Nun bleiben 82 Häuser und rund 500 Stellen mehr erhalten. „Für uns alle ist es heute ein besonderer Tag, der uns auf unserem weiteren Weg bestärkt”, sagte Galeria-Chef Van den Bossche. (Reuters/eon)