„Sie wussten, was sie taten“
Unbekannte fahren Reiterin (26) an und stechen mehrmals auf ihr Pferd ein

Für ihr geliebtes Pferd namens Champion kam jede Hilfe zu spät!
Audrey reitet am Freitag (4. Oktober) entlang der Chemin de la Férodie in Frankreich, als plötzlich zwei Unbekannte sie mit dem Auto anfahren. Das Pferd gerät in Panik, die Reiterin stürzt. Während die Frau bewusstlos am Straßenrand liegt, stechen die Täter brutal auf das Englische Vollblut ein.
Täter werfen getötetes Pferd in eine Schlucht
Es ist am Abend ruhig auf dem Weg in der französischen Gemeinde Bon-Encontre. Sieben Mal stechen die unbekannten Personen auf das Englische Vollblut ein und werfen das schöne Pferd in eine Schlucht. Die ohnmächtige Reiterin bleibt etwa 20 Minuten am Straßenrand liegen. Als Audrey aufwacht, erlebt sie den reinsten Albtraum: Champion ist eiskalt getötet worden.
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Die 26-Jährige kontaktiert sofort die Direktorin des Gaillardet-Stalls, wo sie als Reiterin tätig ist. „Ich erhielt einen panischen Anruf von Audrey, sie bat mich, schnell zu kommen und ihr Pferd zu retten. Überall war Blut“, erzählt Carole Pleumeckers dem französischen BFM TV. „Wir fanden Audrey in einem Schockzustand und bemerkten, dass Champion schon seit einiger Zeit tot war.“ Schnell ist klar, es handelt sich hier nicht nur um einen Autounfall.
Pure Gewalt an hilflosem Tier ausgeübt
Die unbekannten Täter greifen das gesunde Pferd an – sieben Stichwunden am Hals auf Höhe der Arterie. Wie grausam kann ein Mensch nur sein? Für Champion gibt es absolut keine Chance mehr. „Audrey, wir wissen, dass du am Boden zerstört bist, deine Liebe zu deinem Pferd war spürbar. Es gab keinen Tag, an dem du dich nicht um ihn gekümmert hast, seit deiner Ankunft im Juni”, heißt es in einem Statement des Stalls auf Facebook. „Und ihr hattet eine echte und schöne Geschichte zusammen.”
Die Stallbesitzerin gibt im Interview an, dass die Killer gewusst haben müssen, was sie da taten. Anschließend flüchten die Killer. Pleumeckers hofft jetzt, dass die Polizei den Fall aufklären kann.
Die Ermittlungen laufen, Beamte haben bereits Spuren am Tatort gesichert. „Wir hoffen, dass wir dank der gefundenen Hinweise die Täter relativ schnell ausfindig machen können“, so Polizeisprecher Alexandre Capes. Die Tat ist an Grausamkeit nicht zu überbieten. (gsc)