20 Ermittler arbeiten noch am Fall Émile (†2)
„Wir haben eine Pflicht gegenüber der Familie”

Sie lassen nicht locker im Kampf um die Wahrheit!
Acht Monate nach der traurigen Gewissheit, dass der kleine Émile tot ist, sind weiterhin 20 Ermittler damit beschäftigt, den Fall aufzuklären. Man „schließe nichts aus“, zitiert der französische Sender BFM einen leitenden Polizisten.
Alle Hypothesen auf dem Prüfstand
Im Sender RTL (nicht zu verwechseln mit unserem deutschen RTL) sagt Ermittler Hubert Bonneau, dass „20 Beamte permanent“ an dem Fall arbeiteten, den er als „komplexe Angelegenheit“ bezeichnete. Verschiedene Hypothesen würden überprüft, sagt er. Für ihn steht fest: „Wir haben eine Pflicht gegenüber den Familien.“
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Knochenteile des zweijährigen Jungen waren im März von einer Wanderin entdeckt worden. Zuvor war wochenlang nach dem Kind gesucht worden, das am 8. Juli 2023 aus dem Garten seiner Großeltern im französischen Bergdorf Le Vernet verschwunden war.
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Wolf, Verbrechen oder eher ein tragischer Unfall?
Seitdem verfolgen die Ermittler verschiedene Ansätze, um zweifelsfrei zu klären, was Émile zugestoßen ist. Die wahrscheinlichste Möglichkeit ist, dass er bei einem Unfall ums Leben kam. Eine weitere Theorie ist, dass ein Wolf den Zweijährigen getötet haben könnte. Auch ein Verbrechen ist nicht völlig auszuschließen.
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Das Einzige, was derzeit sicher scheint: Es dürfte noch dauern, bis die Angehörigen des kleinen Émiles endgültig Gewissheit haben, was dem kleinen Jungen widerfahren ist. (uvo)