Grausiger Fund in der Dorfidylle
Mann (37) legt 50 tote Wildtiere vor Laden ab – Anklage!

Ein Schockfund vor der eigenen Tür!
Dutzende tote Tiere werden im März vor einem Gemeindeladen im südenglischen Ort Broughton gefunden - darunter Feldhasen, ein Falke und eine Schleiereule. Verantwortlich für die grausige Szene soll ein 37-Jähriger sein, er wird deswegen jetzt angeklagt. Doch der Fall gibt den Ermittlern weiter Rätsel auf.
Vögel auf Türklinken aufgespießt
Der Vorfall in der kleinen Gemeinde ereignet sich am 15. März dieses Jahres. Wie Sky News berichtet, haben Mitarbeiter des Ladens 50 Hasen-Kadaver verstreut vor dem Laden gefunden. Die Vögel sollen jeweils auf Türklinken aufgespießt worden sein.
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Zu den Einzelheiten des Falls ist nur wenig bekannt. Der Falke und die Eule seien laut Ermittlungsbehörden mit einer Schusswaffe getötet worden. Das habe eine Untersuchung der Kadaver ergeben. Beide Tierarten stehen in England unter Naturschutz.
Im Video: Grausamer Missbrauch von Wildtieren
37-Jähriger muss vor Gericht
Bereits wenige Tage nach dem Fund der Tiere kann die Polizei einen Verdächtigen festnehmen. „Seit diesem Vorfall haben wir eine Reihe von Ermittlungen eingeleitet und arbeiten mit Partnerbehörden zusammen, um die Umstände des Vorfalls aufzuklären“, sagt Stuart Ross von der Behörde Country Watch am 28. März nach der Festnahme.
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Die Polizei ermittelt gegen einen 37-Jährigen aus Totton wegen Straftaten in den Bereichen Sachbeschädigung, dem Besitz von Wildvögeln und Schusswaffen. Unklar bleiben jedoch die Hintergründe der Tat. Die Ermittlungsbehörden erheben nun Anklage gegen den Mann, der Prozess gegen ihn soll am 10. September vor einem Gericht in Southampton beginnen.
Dann gibt es ja vielleicht endlich eine Antwort auf die Frage: warum? (okr mit dpa)