Mittäter plädiert auf nicht schuldig
Bobby (14) von Jugendlichen getötet, weil er seine Freundin retten wollte

Schockierende Details im Mordfall!
Bobby Maher (14) aus Casper im US-Bundesstaat Wyoming ist im April in einem Einkaufszentrum von zwei Jugendlichen erstochen worden. Zuvor sollen die Teenager Bobbys Freundin belästigt haben. Einer der mutmaßlichen Täter plädiert jetzt auf nicht schuldig.
Bobby war am 7. April zu seiner Freundin geeilt, die dort von Dominique H. und Jarreth P. verfolgt worden sein soll, heißt es in einer eidesstattlichen Erklärung. Der 14-Jährige wollte offenbar seine Freundin in der Eastridge Mall beschützen und konfrontierte die maskierten Teenager, als diese plötzlich Messer herausholten. Bobby habe den beiden gesagt, dass es nicht fair sei und er nicht kämpfen wolle. „Maher hob außerdem seine Hände, was andeuten sollte, dass er unbewaffnet sei“, gibt die Polizei zu Protokoll.
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Dominique H. (15) soll sein Opfer zu Boden geworfen und ihn dort festgehalten haben, während Jarreth P. (15) mit einem gestohlenen Küchenmesser mehrmals auf ihn einstach. Die Reanimation blieb erfolglos. Für den jungen Mann aus Casper kam jede Hilfe zu spät.
Zwei Teenager nach tödlichem Messerangriff festgenommen
Dominique H. und Jarreth P. konnten nach der Tat schnell festgenommen werden. Die Teenager und ihr Opfer kannten sich. Die mutmaßlichen Täter müssen sich nach dem Strafrecht für Erwachsene vor Gericht verantworten. Bei einer vorläufigen Anhörung in dieser Woche soll H. in mehreren Anklagepunkten auf nicht schuldig plädiert haben.
Der 15-Jährige soll vor Gericht zugegeben haben, dass er Bobby während des Angriffs festhielt, er behauptete jedoch, dies getan zu haben, um „sicherzustellen, dass der Kampf vorbei war“, berichtete die lokale Zeitung Cowboy State Daily. Ein Video soll jedoch zeigen, wie H. den unschuldigen Teenager zu Boden wirft.
Mutmaßliche Täter waren sauer wegen eines anderen Vorfalls
Das mutmaßliche Motiv für die Tat: Bobby soll gesehen haben, wie Dominique H. und Jarreth P. in einem Park zusammen aus einer mobilen Toilette herauskamen. Daraufhin soll er sie gefragt haben, ob sie „Freaks“ seien. Hat ihn diese Bemerkung das Leben gekostet?
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Bei einer Anklage wegen Verabredung zum Mord droht Dominique H. eine lebenslange Haftstrafe. Bei einer Verurteilung wegen schwerer Körperverletzung käme er höchstens zehn Jahre ins Gefängnis und müsste eine Geldstrafe von höchsten 10.000 US-Dollar (etwa 9.300 Euro) zahlen. Jarreth P. muss sich wegen vorsätzlichen Mordes vor Gericht verantworten, weil er ihn mit einem Messer tödlich verletzt haben soll.
Freundin bricht bei herzzerreißender Trauerrede in Tränen aus
Nach Bobbys Tod gab es zahlreiche Beileidsbekundungen. Die Freundin, die er an dem Tattag gerettet hatte, nannte ihn in einer herzzerreißenden Trauerrede „den tapfersten Jungen“, berichtete die Daily Mail. Die Jugendliche brach in Tränen aus.

„Ich weiß, dass er seine Familie sehr geliebt hat. Bobby und ich hatten so viele Pläne für die Zukunft“, sagte die trauernde Freundin. Doch Bobby ist für immer aus ihrem Leben gerissen worden – ohne Grund und auf brutale Weise, die sie sich mit ansehen musste. (gsc)