Warme Nächte auf 2,5 Quadratmetern

Berliner Architekt betreibt Mini-Hotel – für Obdachlose!

von Maik Meuser und Fabian Klein

ER kümmert sich um frierende Obdachlose!
Mit dem kleinsten Haus der Hauptstadt schafft sich der Berliner Architekt Van Bo Le-Mentzel nicht nur ein kuschliges Büro, sondern schenkt Wohnungslosen auch eine Notunterkunft. Einen Einblick in das winzige Hotel gibt es oben im Video.

Am Tag ein Büro, in der Nacht eine Obdachlosenunterkunft

Ein Wasserkocher, eine Spüle, eine Toilette, W-Lan und zwei Schlafmöglichkeiten – und das auf nur 2,5 Quadratmetern! Die kleine Notunterkunft schenkt Obdachlosen in Berlin warme Nächte, soll aber auch als Inspiration für die bessere Nutzung von öffentlichem Raum dienen. Seine Gäste dürfen es sich gratis bequem machen, tagsüber nutzt Le-Mentzel den Raum als Büro. Dank Spendern und ehrenamtlichen Helfern kann er seine Notunterkunft in der Hauptstadt betreiben.

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„Die Hälfte der Gäste sind Menschen, die wirklich Probleme haben, auch Drogenprobleme und Depressionen. Und vor allem Schmerzen. Die haben Zahnschmerzen oder haben offene Wunden”, erzählt Le-Mentzel. „Die haben ganz andere Sorgen, als das hier irgendwie ordentlich zu hinterlassen.“ Fünf Ehrenamtliche säubern das Hotel jedes Mal.

Hinweis: Das Video ist Teil des Formats „Einfach machen” von und mit Moderator Maik Meuser. Zu sehen ist das regelmäßig im RTL Nachtjournal oder bei ntv. Ihr habt Anregungen oder eine neue Geschichte für uns? Dann meldet euch per Mail an einfachmachen@rtl.de.