Eisige Suche in AlaskaFlugzeug mit zehn Menschen an Bord spurlos verschwunden

Das Flugzeug ist in Alaska verschwunden.
Das Flugzeug ist in Alaska verschwunden.
Rebecca Siegel

Die Suche nach Überlebenden läuft auf Hochtouren!
Mit neun Passagieren an Bord bricht ein Pilot in Richtung des Flughafens in Nome (US-Bundesstaat Alaska) auf. Kurz vor der Landung verschwindet die Maschine plötzlich vom Radar, kein Kontakt ist mehr möglich. Alles deutet auf einen Absturz in der Eiswüste hin.

Wetter erschwert die Suche nach dem Flieger

Die Cessna Caravan der Fluggesellschaft Bering Air startet am Donnerstagnachmittag (6. Februar, Ortszeit) in Unalakleet, soll sein Ziel in knapp einer Stunde erreichen. Aufgrund der schlechten Wetterbedingungen plant der Pilot eine Warteschleife vor der Landung ein, doch plötzlich fehlt von der Maschine jede Spur, wie lokale Medien berichten. Wenig später nimmt die Feuerwehr die gefährliche Suche auf. In der Gegend um Nome herrschen aktuell Temperaturen um -12 Grad Celsius.

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Die Maschine sollte am Flughafen in Nome landen.
Die Maschine sollte am Flughafen in Nome landen.
Imago

„Wir führen derzeit eine aktive Bodensuche von Nome und White Mountain aus durch und haben so viele aktuelle Informationen wie möglich über das Ereignis“, schreibt die Freiwillige Feuerwehr Nome in den sozialen Medien. „Aufgrund des Wetters und der Sichtverhältnisse ist die Suche aus der Luft derzeit nur eingeschränkt möglich. Die Nationalgarde, die Küstenwache und die Troopers wurden benachrichtigt und nehmen aktiv an der Suche teil.“

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Flugzeug könnte auch ins Meer gestürzt sein

Die Truppen durchkämmen aktuell das winterliche Gebiet, wegen des „Wetters und der Sicherheitsbedenken“ bittet die Feuerwehr aber darum, keine individuellen Suchtrupps zu bilden. Der letzte Ortungspunkt des Flugzeugs habe sich etwa 19 Kilometer vom Meer entfernt befunden. „Wir hoffen, dass es an Land ist. Im Wasser zu sein, wäre das schlimmste Szenario“, bestätigt Feuerwehrchef Jack Adams der Alaska New Source.

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Der Absturz könnte eine Serie von tragischen Unglücken in den USA fortsetzen. Am 29. Januar kracht in Washington ein Hubschrauber mit einem Passagierflugzeug zusammen, bei der Katastrophe verlieren alle 67 Insassen ihr Leben. Nur wenige Tage später stürzt ein Krankenflieger kurz nach dem Start in ein Wohngebiet in Philadelphia. Auch dort sterben alle sechs Menschen an Bord.

Hoffentlich ereilt die Passagiere in Alaska kein ähnliches Schicksal ... (fkl)