Touris finden’s echt käse
Holländer wollen mit diesem fiesen Trick Urlauber fernhalten!
Was tun gegen nervige Touristen?
Ganz klar, es wird sich erstmal in einen Online-Kartendienst gehackt! Auf diese (geniale?) Idee sind zumindest die Anwohner Zandvoorts gekommen, weil sie keine Lust mehr auf parkplatzklauende Urlauber in ihrem niederländischen Küstenort haben.
Anwohner in Zandvoort melden gefälschte Baustellen bei Google Maps
Zugegeben: Nach einem anstrengenden Arbeitstag ewig lange nach einem Parkplatz zu suchen, nervt. Kein Wunder, dass der ein oder andere Anwohner von Zandvoort frustriert ist.
Doch die Zandvoorter haben ihre Genervtheit jetzt auf die Spitze getrieben und sich einen ungewöhnlichen Trick einfallen lassen! Weil sie Nase voll hatten vom starken Verkehr und den Parkplatzproblemen im Ort, die vor allem durch die Strandbesucher verursacht werden, schlossen sie sich kurzerhand zusammen und meldeten Baustellen auf Google Maps – die es so eigentlich gar nicht gab.
Die Folge: Die Straßen wurden auf Google Maps tatsächlich als gesperrt markiert.
Und das ging einfacher als gedacht, wie ein Anwohner gegenüber RTL 4 erklärt hat: „Wenn man eine solche Straßensperre ein- oder zweimal meldet, akzeptiert Google sie und markiert die Straße im Wesentlichen als gesperrt. So werden alle, die Google Maps zur Wegfindung nutzen, umgeleitet.”
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Stadtrat von Zandvoort ist nicht begeistert vom Google-Maps-Trick
Heißt: Weil die Touristen tatsächlich vom beliebten Navigationssystem umgeleitet wurden, hatten die Holländer daraufhin wieder ihre Ruhe.
Doch das Treiben mit den gefälschten Straßensperren blieb nicht lange ohne Konsequenzen: Die Gemeinde und der Stadtrat sind von der Aktion nicht gerade angetan, weil es für noch mehr Chaos sorge.
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Anfang dieser Woche hat Zandvoort Warnschilder aufgestellt, die Besucher über die Hauptstraßen zu den großen Parkplätzen in das Küstendorf leiten. Auf diese Weise bleibt zumindest die Nachbarschaft vom starken Verkehr verschont.