Schlafexpertin verrät die größten FehlerFür guten Schlaf! Wie euer Schlafzimmer auf keinen Fall aussehen sollte

Schlafmützen aufgepasst!
Einrichtung ist Geschmackssache, klar. Trotzdem sollte man sich im Schlafzimmer an ein paar einfache Regeln halten, wenn einem guter und erholsamer Schlaf wichtig ist. Wir verraten euch, welche Fehler ihr bei der Einrichtung unbedingt vermeiden solltet.
Umfrage offenbart großen Schlaf-Frust
Wenn der Schlafkomfort im eigenen Zuhause nicht den eigenen Bedürfnissen entspricht, sorgt das auf Dauer für ganz schönen Frust. Das zeigen auch Daten, die Ikea im Rahmen einer zehnjährigen Recherche erhoben hat. Für den IKEA Life at Home Report habe man von 2014 bis 2024 „mit mehr als 250.000 Menschen in 40 Ländern Kontakt aufgenommen“. Und heraus kam: 71 Prozent der Befragten schlafen demnach nicht so, wie es ihren Bedürfnissen entsprechen würde und 29 Prozent seien frustriert über die Licht- und Lärmverhältnisse, die sie beim Schlafen umgeben.
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Einige denken jetzt vielleicht: Warum ändern sie dann nichts? Doch mehr als die Hälfte der Befragten wisse schlicht nicht, „wie sie den eigenen Schlaf verbessern und Störfaktoren beseitigen” kann.
Euch geht es ähnlich? Im „Schlaf dich wach“- Handbuch des schwedischen Möbelriesen verrät Schlafexpertin Jessica Miertz genauer, welche Fehler ihr bei der Einrichtung eures Schlafzimmers unbedingt vermeiden und worauf ihr stattdessen setzen solltet.
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Schlafzimmer-Einrichtung: Diese drei Fehler solltet ihr unbedingt vermeiden
In Sachen Farbe gilt im Schlafzimmer: weniger ist mehr. Denn mutige Farben können zu schlechtem Schlaf führen. Die Farben Rot und Gelb beispielsweise fördern demnach die Kreativität und sind daher besser in Küche und/oder Büro geeignet.
Ordnung im Raum, gleich Ordnung im Kopf – schon mal gehört? Ähnliches gilt auch fürs Schlafen. Denn Unordnung sorge für Ungemütlichkeit, dabei gilt im Schlafzimmer doch: je mehr Gemütlichkeit, desto besser. Auch wenn man auf dem Weg ins Bett gerne mal seine Sachen achtlos im Raum verteilt, sollte euer Schlafzimmer daher grundsätzlich ordentlich sein.
Ebenfalls eine schlechte Auswirkung auf euren Schlaf kann es haben, wenn ihr das Schlafzimmer gleichzeitig beispielsweise als Arbeitszimmer nutzt. Habt ihr aus dem Bett freie Sicht auf den Schreibtisch, könne das euren Schlafrhythmus negativ beeinflussen. Natürlich hat nicht jeder den Platz, die beiden Bereiche in unterschiedlichen Räumen unterzubringen, doch das muss auch gar nicht sein. Es reiche schon aus, wenn man beide Bereiche zumindest optisch voneinander trennt – etwa durch einen Raumtrenner.
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In Sachen Farbe solltet ihr statt auf grelle Farben lieber auf Weiß, Blau, Grün, Erdtöne oder Pastell-Farben setzen. Weiß wirke frisch und ruhig, während Blau, Grün, Erdtöne und Pastell dem Raum einen Hauch von Natur und Erholung verleihen. Laut der Expertin wirken sie zudem beruhigend.
Wählt außerdem eine Nachttischlampe mit warmem Licht. Wenn es eine farbige Glühbirne sein darf, entscheidet euch für einen Rotton. Denn rotes Licht hilft beim Einschlafen. Licht mit Blauanteil hingegen hindert die Melatoninproduktion und stört beim Einschlafen.
Dunkelt den Raum am besten nicht vollständig ab. Der Tipp der Expertin lautet: Entscheidet euch lieber für Vorhänge oder Rollos, die ein wenig Licht durchlassen. So werdet ihr morgens von der aufgehenden Sonne geweckt, was wiederum eurer inneren Uhr zugutekomme.
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Mit diesen Tipps steht ruhigen und erholsamen Nächten nichts mehr im Weg.