Geräuschkulisse erregt (auch) die Gemüter

Sex, Zelt und Stöhngewitter! Swinger-Festival treibt Anwohner in den Wahnsinn

Hier geht es ganz schön heiß (und vor allem laut) her!
Die Anwohner des englischen Dorfs Allington in der Nähe von Nottingham sind not amused, denn: Am vergangenen Wochenende fand das größte Swinger-Festival Großbritanniens bei ihnen im Örtchen statt – inklusive jede Menge lauter Stöhngeräusche.

Swingathon: Swinger-Festival von Allington sorgt für Anwohner-Ärger

Rund 1.000 Sex-Begeisterte reisten am Wochenende nach Allington, um am sogenannten „Swingathon” teilzunehmen. Beim dreitägigen Swinger-Festival wird gezeltet, getanzt, „gespielt” und gefeiert – inklusive DJ-Acts, Live-Musik, Workshops und natürlich jeder Menge feuchtfröhlicher Schaumpartys, Pole-Dancing und diverser Sexspiele.

Laut der Schweizer Zeitung 20 Minuten findet die Veranstaltung seit 2020 jährlich statt, um einen „sichereren und inklusiven Raum” zu schaffen, der „Vielfalt feiert”, so die Organisatoren.

Die rund 897 Anwohner von Allington – viele von ihnen Rentner oder Familien – sind allerdings ganz und gar nicht begeistert von dem wilden Treiben. „Wir werden als Swinger-Hauptstadt von England bezeichnet, nur wegen dieses Festivals. Das ist kein Titel, den wir wollen”, sagt etwa einer gegenüber dem Southwest News Service. „Manche sagen, Erwachsene sollen tun, was sie wollen. Aber viele sind unzufrieden, dass das hier stattfindet. Es ist einfach schäbig.”

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Organisator des Swinger-Festivals wehrt sich gegen die Sex-Vorwürfe

Schon in den vergangenen Jahren soll es öffentliche Beschwerden gegeben haben, ebenfalls weil auf dem Festival-Gelände zu laut gestöhnt wurde. Der Organisator des Swingathons, Matthew Cole, wehrt sich gegen die Vorwürfe: „Entgegen mancher Vorstellungen gibt es bei uns keine schmierige Musik, keine lüsternen Leute und keine hohe Zahl an Geschlechtskrankheiten in dieser Community.”

Er sagt: „Im Gegenteil, diese Menschen sind respektvoll, verantwortungsbewusst und eher bereit, Safer Sex zu praktizieren oder sich regelmäßig testen zu lassen als jemand, dem man in einem Club begegnet.

Dass die Community nach wie vor gegen Vorurteile kämpfen müsse, findet er schade. Denn: Ziel sei es, das Thema sexuelle Freiheit zu normalisieren. Und dazu gehören auch alternative Lebensweisen.

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