Kurz vor den Ferien „Meeresrotz“ breitet sich in Kroatien aus - ist der Strandurlaub in Gefahr?

Menschen am Strand in Kroatien: Dort breitet sich derzeit ein fieser Algenteppich aus.
Menschen am Strand in Kroatien: Dort breitet sich derzeit ein fieser Algenteppich aus.
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Ekliger Rotz statt glasklarem Meerwasser? Aktuell breitet sich in Kroatien mancherorts eine unangenehme Meeresblüte aus, die Urlauber als „Meeresrotz“ bezeichnen.

Strände in Kroatien werden von ekligen Algen heimgesucht

Momentan macht sich an der Adria die Meeresblüte breit - oder auch „Meeresrotz“, wie sie laut „Krone.at“ in den sozialen Netzwerken von Urlaubern genannt wird. Dort berichten diese, dass jetzt immer mehr Strände in Kroatien von dem unbeliebten Meeresgewächs heimgesucht werden.

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Können Urlauber Algen und Schleim ausweichen?

Doch können Urlauber den ekligen Algen wenigstens ausweichen?

Eine Urlauberin sagte gegenüber „Krone“, dass die Suche nach einer algenfreien Fläche erfolglos sei. Der Algenteppich fühle sich unangenehm auf der Haut an. Da hilft es auch nicht, dass es sich grundsätzlich um ein normales Naturereignis handelt.

Der hartnäckige Algenteppich wird durch den Anstieg der Meerestemperatur hervorgerufen, wodurch sich immer mehr Phytoplankton vermehren kann. Das wiederum nennt man in Kroatien dann das Blühen des Meeres.

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„Meeresrotz“ - fieser Algenteppich gilt derzeit als ungefährlich

Die gute Nachricht: Der fiese Algenteppich gilt derzeit wenigstens als ungefährlich.

Wie auch „Infovrsar“ berichtet, ist die Meeresblüte in den meisten Fällen nicht giftig, könne aber unangenehm riechen. Größtenteils komme der „Meeresrotz“ durch erhöhte Niederschläge zustande. Außerdem könne das mit den Algen versehene Meer nachts interessant glitzern. Es gibt also doch auch den ein oder anderen schönen Aspekt an dem unangenehmen Strand-Phänomen!

Aktuell wird jedoch auch noch überprüft, ob bestimmte schädliche Organismen der Hauptanteil der Schwemme sein könnten; dann kann die Algenblüte nämlich auch für Menschen gefährlich werden. Dafür scheint es derzeit aber zumindest keine verdächtigen Anhaltspunkte zu geben.

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Berichte von 2023: Algenteppiche auch in der Karibik ein Problem

Tatsächlich ist der Algenteppich an Stränden kein komplett neues Phänomen.

Bereits 2023 gab es Medienberichte über verstärkt auftretende Algenansammlungen, die durch den Klimawandel hervorgerufen wurden. Betroffen ist auch immer wieder die Karibik, wo die Algenteppiche teils sogar vom Weltraum aus sichtbar sind. (mjä)