„Habe zuerst gesagt, dass wir ihn töten sollten“Schock-Fund in Shein-Paket! Studentin (18) meldet gruseligen Skorpion-Vorfall

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Unerwünschte Bestellung! Eine Studentin soll solch ein Tierchen in ihrem Paket gefunden haben. (Symbolbild)
Hippocampus-Bildarchiv / Frank Teigler

Schock-Fund in Shein-Paket!
Eine Lieferung aus China beschert einer Studentin (18) nicht nur die gewünschte Kleidung, sondern auch ein krabbelndes Haustier – und das ist alles andere als ungefährlich! Der Online-Händler will den Skorpion-Vorfall jetzt untersuchen. Wie konnte das Tierchen in dem Paket landen?

„Ziemlich gruselig“ – Studentin hält Skorpion für Spielzeug

Diesen Vorfall wird eine Studentin aus Bristol wohl so schnell nicht mehr vergessen.

In der Lieferung des chinesischen Versandhandels Shein entdeckt sie einen lebenden Skorpion, wie BBC aktuell berichtet. „Ich dachte, es sei ein Spielzeug – und dann hat er sich bewegt“, wird Sofia Alonso-Mossinger zitiert. Der Moment sei „ziemlich gruselig“ gewesen. Shein teilte demnach auf Anfrage mit, dass man den Vorfall untersuchen werde. „Ich habe das Gefühl, dass ich mit Spinnen und anderen Dingen klarkomme, aber es war beängstigend, mit einem Skorpion in meinem Zimmer zu sein“, so die 18-Jährige.

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Mitbewohner verfrachtet Skorpion in Tupperdose

Und: „Um ehrlich zu sein, habe ich zuerst gesagt, dass wir ihn töten sollten“.

Doch dann habe ein Mitbewohner der Studentin helfen können: Ein Student, der glücklicherweise sogar Zoologie studiert, habe den Skorpion mit einer Küchenzange in eine Tupperdose gelegt. Sie hätten dem Tier Wasser und einen Karton gegeben, unter dem es sich verstecken konnte. Nach Angaben der Organisation, die das Tier abholte, kein Einzelfall!

„Es ist ziemlich besorgniserregend, dass dies bereits der zweite Skorpion in weniger als einem Monat ist, der uns auf diesem Weg begegnet“, so ein Sprecher des National Centre for Reptile Welfare (NCRW). Tatsächlich hatte auch eine andere Kundin des chinesischen Konzerns vor Kurzem eine unangenehme Überraschung erlebt: Neben der bestellten Kleidung fand Emma aus den USA drei große, lebende Würmer in ihrem Paket.

Lese-Tipp: In dieser Online-Bestellung ist echt der Wurm drin

Doch die Würmer konnten der Frau zumindest nichts anhaben - ganz im Gegensatz zu dem Skorpion in Bristol, bei dem es sich um einen Chinesischen Skorpion gehandelt haben soll. Sein Stich sei potenziell lebensbedrohlich, heißt es. Ein gesunder Mensch hätte im Falle eines Stichs jedoch lediglich „einen wirklich sehr schlechten Tag“, schätzte die NCRW gegenüber der BBC ein.

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Shein steht nicht zum ersten Mal in der Kritik

Der Online-Händler Shein steht immer wieder im Fokus der Kritik.

Neben schlechter Qualität werfen Verbraucherschützer aus Deutschland Shein unzulässige Geschäftspraktiken vor und mahnten die Firma bereits ab. Auch Öko-Test fällte bereits ein vernichtendes Urteil und attestierte den Produkten ein Chemikalien-Problem. Auf RTL-Anfrage im Juli 2024 hatte Shein dazu erklärt, man nehme die Kritik ernst und wolle nach Untersuchungen bestimmte Prozesse verbessern. (mjä)