Verbraucherexperte klärt aufNach vernichtendem Test-Ergebnis – ist Dubai-Schokolade gesundheitsschädlich?
Viel Wirbel um wenig Qualität?
Teure Dubai-Schokolade erzielt in einem aktuellen Test ein enttäuschendes Ergebnis. Das Fazit bei den sechs Tafeln, die die Stiftung Warentest probiert hat? Schimmelpilzgifte und Fettschadstoffe! Was das für Naschkatzen bedeutet und wie Verbraucherexperte Torsten Knippertz mögliche gesundheitliche Folgen des Verzehrs einordnet, seht ihr ausführlich oben im Video!
Dubai-Schokolade: Wie gefährlich sind Schimmelpilz-Gifte und Fett-Schadstoffe?
Der Riesen-Hype um die Dubai-Schokolade hat Millionen Menschen erreicht. Eine Tafel kostet zwischen sieben und 25 Euro, trotzdem gab es auf Social Media monatelang kaum ein anderes Thema. Diverse Influencer zeigten begeistert, warum die Pistazien-Delikatesse ihr Geld angeblich wert sei. Doch die Stiftung Warentest hat eine echten Dämpfer parat: Unter anderem wurden Schimmelpilz-Gifte und Fett-Schadstoffe in der gehypten Schokolade gefunden.
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Doch kann Dubai-Schokolade dadurch wirklich unserer Gesundheit schaden? Richtig gefährlich werden könnte uns der Verzehr der Schokolade nur in sehr hohen Mengen, schätzt Verbraucherexperte Torsten Knippertz ein. Dennoch sei der Verzehr der Süßigkeit alles andere als unbedenklich.
„Diese Aflatoxine, die Schimmelpilzgifte, stehen im Verdacht, krebserregend zu sein – zumindest in hohen Dosen und können sowohl Leber als auch Nieren schädigen“, so der Verbraucherexperte im RTL-Interview. Auch die Fett-Schadstoffe seien als gesundheitlich bedenklich einzustufen.

„Die sind nicht gut, das sind Nebenprodukte, die auch in anderen Produkten auftauchen, zum Beispiel in Säuglings-Nahrung, aber eben auch in dieser Schokolade“, kritisiert der Experte. „Mit hoher Qualität haben diese Tafeln nichts zu tun und der hohe Preis ist absolut nicht gerechtfertigt“, so das Fazit des Experten.
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„Hätten so in Deutschland gar nicht verkauft werden dürfen“
Die Experten der Stiftung Warentest bemängelten außerdem, dass relevante Informationen auf der Dubai Schokolade fehlen würden.
„Es fehlen Angaben über Nährwerte, da fehlen Angaben, die für Allergiker wichtig wären. Vier von den sechs getesteten Schokoladen hätten so in Deutschland gar nicht verkauft werden dürfen“, erklärt Torsten Knippertz im RTL-Interview. Stiftung Warentest fand auch heraus, dass generell recht wenig Pistazie in der Schokolade enthalten sei – dabei sei genau dieser Inhaltsstoff eigentlich das, was die Süßigkeit für viele so interessant gemacht hat.
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Der ultimative Tipp des Experten? Statt viel Geld für die Dubai-Schokolade auszugeben, sollten Verbraucher lieber ihre eigene Schokolade zubereiten. „Das macht nicht nur mehr Spaß und schmeckt besser, sondern ist im Zweifelsfall auch gesünder.“ (mjä)