„Ihnen war nicht einmal klar, dass sie in einer Notlage waren”Starke Strömung - fünf deutsche Urlauber vor Mallorca gerettet

23.06.2023, Beliebtes Reiseziel der Deutschen, Mallorca. Am Strand Cala Agulla, bei Cala Ratjada. Wegen Wind, Stromung und Wellen wurde ein Strandabschnitt von den Rettungsschwimmern gesperrt und mit der roten Flagge versehen.
23.06.2023, Beliebtes Reiseziel der Deutschen, Mallorca. Am Strand Cala Agulla, bei Cala Ratjada. Wegen Wind, Stromung und Wellen wurde ein Strandabschnitt von den Rettungsschwimmern gesperrt und mit der roten Flagge versehen.
M.i.S.-Sportpressefoto

Gut, dass die Retter rechtzeitig zur Stelle waren!
Fünf deutsche Urlauber mussten vor der Küste der Ferieninsel von Rettungsschwimmern aus dem Wasser geholt werden. In allen Fällen sei die starke Strömung des Meeres für die Not der Badenden verantwortlich gewesen, berichtet die Mallorca-Zeitung.

Retter warnt vor „einem der gefährlichsten Punkte für Badegäste auf Mallorca“

Zu einem dramatischen Vorfall kam es der Zeitung zufolge am Strand Sa Canova in Son Serra de Marina. Dort hätten die Wellen eine Sandbank durchbrochen und eine Rückflussströmung ins Meer ausgelöst. Dabei sei ein 32-jähriger Deutscher erfasst und unter Wasser gezogen worden. „Die Strömung war so stark, dass wir ziemlich zu kämpfen hatten“, schildert Retter Marcos Ruiz. Der Mann sei unverletzt geblieben. Der aus Argentinien stammende Retter warnte Schwimmer eindringlich. „Das ist ein Strand für Surfer und einer der gefährlichsten Punkte für Badegäste auf Mallorca“, zitiert ihn die Zeitung.

Bei einem zweiten Zwischenfall wurden vier Menschen im Alter zwischen 40 und 50 Jahren aus dem Meer von Son Baulo in Can Picafort geholt. Den beiden Männern und zwei Frauen war offensichtlich nicht bewusst, dass sie sich in Gefahr befinden. „Den Urlaubern war nicht einmal klar, dass sie in einer Notlage waren“, so Ruiz. Die Strömung habe sie immer weiter hinaus ins Meer getrieben. „Hätten die Rettungsschwimmer nicht eingegriffen, wäre womöglich ein Unglück passiert”, glaubt er.

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Sie seien körperlich unversehrt geblieben, hätten aber durch die Aufregung einen hohen Puls bekommen und seien kurz mit Sauerstoffmasken beatmet worden.

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