Kriegsbilder aus der Ukraine verunsichern viele

Zivilschutz: Wie gut ist Deutschland auf den Ernstfall vorbereitet?

Die Bilder aus der Ukraine verunsichern auch in Deutschland: Panzer in den Straßen, schießende Soldaten, hunderttausende Menschen, die plötzlich obdachlos geworden sind. Viele Deutsche fragen sich: Wie sicher wären wir hier im Ernstfall? Was Katastrophenschutz-Experten dazu sagen – in unserem Video.
Lese-Tipp: Alle aktuellen Informationen rund um den Angriff auf die Ukraine finden Sie jederzeit im Liveticker

Sirenen in Deutschland schneiden beim letzten großen Test eher schlecht ab

ARCHIV - 19.02.2015, Nordrhein-Westfalen, Köln: Eine Sirene ist auf einem Dach in Köln (Nordrhein-Westfalen) zu sehen. Am kommenden Donnerstag heulen in NRW die Sirenen - zur Probe. Beim ersten landesweiten Warntag, den das Innenministerium ausgerufen hat, werden aber auch moderne Instrumente ausprobiert, um die Bevölkerung im Ernstfall zu informieren - etwa die Warn-App «Nina». Foto: Rolf Vennenbernd/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Eine Sirene in Köln.
ve, dpa, Rolf Vennenbernd

Vorbereitet ist Deutschland auf Katastrophen erstmal wohl eher schlecht. Das zeigte schon 2020 der erste bundesweite Warntag seit der Wiedervereinigung: Einige Sirenen waren abgebaut oder konnten keine Signale senden.

Das Gute an der Sache: Seitdem unterstützt der Bund mit bis zu 88 Millionen Euro Länder und Kommunen beim Ausbau des Sirenennetzes und fördert ein Warnmittelkataster.

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Bunker und Schutzräume in Deutschland seit 2007 stillgelegt

Eine weitere Maßnahme ab Juni 2022: Warnungen sollen auf die Handys der Menschen im Gefahrenbereich geschickt werden. Und das ganz ohne App. Doch wie sollte man sich verhalten, wenn das Handy einen solchen Alarm empfängt? Verstecken? Aber wo? Denn allgemeine Schutzräume und Bunker wurden schon 2007 stillgelegt. Weil nach dem Ende des Kalten Krieges niemand mehr an Bombenangriffe dachte. Eine Alternative könnten U-Bahnstationen sein – ähnlich wie jetzt in der Ukraine. (jmu)

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