Wurde der Chihuahua etwa entführt?
Hund Bruno seit vier Wochen verschwunden! Besitzer Hermann (34) lobt 1.000 Euro Belohnung aus
Am Morgen des 1. März sieht Hermann Gerken seinen Chihuahua Bruno das letzte Mal. „Auch wenn es verrückt klingt - für mich ist es wirklich so, als wenn mir jemand mein Kind gestohlen hat. Der ist bei mir geboren, ich habe ihn mit der Flasche gefüttert. Der fehlt hier richtig.“ sagt Hermann Gerken aus dem Emsland. Der 34-Jährige versucht mit allen Mitteln, seinen Liebling zu finden.
Hund Bruno verschwindet an einem Mittwochmorgen
Hermann Gerken erzählt im Gespräch mit RTL, er habe die Hunde nach dem Aufstehen draußen auf dem Grundstück laufen gelassen und sich wie immer einen Kaffee gekocht. Neben Bruno hat er nämlich noch die Chihuahuas Emil und Willi und deren Hundemama. Nach dem Kaffeekochen sei der 34-Jährige wieder rausgegangen zu ihnen und habe sie gerufen. „Emil und Bruno sind auf einmal nicht aufgetaucht“, erzählt er. „Nach ein paar Minuten Rufen kam Emil angerannt. Bruno, der eigentlich immer an seinen Fersen hängt, kam nicht und dann wusste ich sofort: Hier stimmt irgendwas nicht. Dann habe ich noch ein paar Mal gerufen, es kam nichts.“ So erinnert Herrchen Hermann den letzten gemeinsamen Morgen.
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Ein schwarzer SUV hält, dann ist Bruno weg
Als er bis abends nicht wieder auftaucht, startet Hermann Gerken einen Aufruf bei Social Media. Vier Tage später meldet sich darauf eine Frau. Sie habe seinen Hund an dem besagten Morgen gesehen, als sie am Grundstück der Familie vorbeigefahren sei. Bruno sei außerhalb des Grundstücks an der Straße entlang gelaufen. Dann habe ein entgegenkommendes Fahrzeug, ein schwarzer SUV, abgebremst und für sie sei in dem Moment klar gewesen: Da kümmert sich jetzt jemand. Sie sei dann weitergefahren und für sie war das Thema erledigt – bis sie den Aufruf auf Facebook gesehen habe. Die Spur des kleinen Hundes verliert sich hier also an der Aschendorfer Straße in Neubörger, in der Nähe der Bundesstraße 401. Nur etwa 15 Kilometer von der holländischen Grenze entfernt.
Besitzer Hermann Gerken: "Er ist nur ein kleines Portiönchen, er ist mehr Fell als Körper"
Bruno und seine Geschwister werden am 13.Oktober 2020 geboren. Er ist der kräftigste Welpe. Heute sei er von seinen Brüdern der zierlichste, Emil und Willi größer. „Er wiegt keine anderthalb Kilo. Er ist wirklich nur ein kleines Portiönchen, er ist mehr Fell als Körper“ so beschreibt ihn sein Herrchen liebevoll. Er habe damals drei Mal am Tag mit der Flasche zugefüttert, da die Mutter nicht genug Milch hatte.
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Die verzweifelte Suche
Hermann Gerken sucht und sucht und sucht – mittlerweile seit einem ganzen Monat. „Ich habe dann erst noch tagelang selbst gesucht von morgens bis nachts. Wir hatten eine Wärmebilddrohne, wir hatten Kameras aufgestellt, Futterstellen aufgestellt, aber keine einzige Spur.“ Der Meppener Tierschutzverein unterstützt, doch „Lilly Spürnase“, eine professionelle Suchhündin aus Friesoythe, kann leider auch nichts erschnüffeln.
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Hermann Gerken bietet 1.000 Euro Belohnung
Hermann Gerken und seine Familie vermissen Bruno sehr. 1.000 Euro haben sie für denjenigen ausgelobt, der dabei hilft, dass Bruno nach Hause kommt. „Wir stellen keine Fragen, machen keine Schwierigkeiten...wir wollen nur, dass Bruno wieder nach Hause kommt“, sagt der 34-Jährige.
Er hofft, dass jemand Bruno wirklich mitgenommen hat „weil er einfach so süß und so lieb ist“, aber ihn jetzt trotzdem wieder rausrückt. Hermann Gerken ist überzeugt, dass Bruno nicht von alleine verschwunden ist.
Die Suche hat er auch nach 30 Tagen ohne Bruno nicht aufgegeben: „Ich gehe abends immer noch mit dem Fernglas los und gucke nochmal übers Feld. Aber das ist nur noch ein Wunschgedanke.“
