Die Herbstdepression einfach weghören!
Wissenschaftlich bewiesen: Diese Songs helfen gegen den Herbst- und Winter-Blues

Wem macht nicht auch der klassische Herbst-Winter-Blues zu schaffen? Das Wetter ist grau, nass und kalt und das saisonale Stimmungstief kehrt wieder vor die eigene Haustür. Doch das ist kein Grund sich gleich ins Bett oder auf die Couch zu verkriechen, denn hier scheint Musik die wohl beste Lösung zu sein!
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Bin ich vom Herbst-Blues betroffen?
Der Herbst ist da und sorgt mit seinen kühlen und dunklen Tagen bei vielen Menschen für eine depressive Verstimmung. Der klassische Herbst-Blues ist auch unter dem Fachbegriff „Saisonal abhängige Depression (SAD)“ bekannt und nicht ungewöhnlich. Die typische Herbstdepression verschwindet jedoch erst, wenn die Tage wieder länger und heller werden. Hintergrund dafür ist ein Mangel am Glückshormon Serotonin, das wegen des fehlenden Sonnenlichts nur in geringerer Menge ausgeschüttet wird. Auch vermuten viele Experten, dass durch die andauernde Krisenstimmung wegen der Corona-Pandemie und der Folgen des Ukraine-Kriegs mehr Menschen unter psychischen Erkrankungen leiden.
Typische Symptome einer SAD können zum Beispiel sein:
gedrückte Stimmung
Antriebslosigkeit und Schlappheit
verlängerter Schlaf
verstärkter Appetit auf Süßes und Kohlenhydrate
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Wissenschaftler setzt auf Musik
Doch muss man sich nicht gleich diesem Schicksal ergeben, sondern kann etwas dagegen tun. Der niederländische Wissenschaftler Dr. Jacob Jolij schwört auf Musik, um die Laune auch in der dunklen Jahreszeit zu heben. Speziell dafür hat er eine Playlist mit folgenden Songs entwickelt:
Don’t Stop Me Now (Queen)
Dancing Queen (ABBA)
Uptown Girl (Billy Joel)
Eye of the Tiger (Survivor)
I’m a Believer (The Monkees)
Girls Just Want to Have Fun (Cyndi Lauper)
Livin’ On A Prayer (Bon Jovi)
Walking On Sunshine (Katrina & The Waves)
I Will Survive (Gloria Gaynor)
Good Vibrations (The Beach Boys)
So unterschiedlich die einzelnen Songs auch erscheinen mögen, sie haben alle etwas gemeinsam. Sie zählen alle 140 bis 150 beats per Minute, haben eine Durtonart und ihre Texte beschreiben ein positives Ereignis oder sind ohne Sinn. Das soll demnach positive Stimmung erzeugen und der nervraubenden Herbstdepression den Kampf ansagen. Wer nicht gern Musik hören mag, der kann auch eine Vielzahl anderer Möglichkeiten ausprobieren, um der Herbstdepression entgegenzuwirken. Als Beispiel kann die richtige Ernährung oder sportliche Aktivitäten sich positiv auf unser Wohlbefinden auswirken. (afr/mge)
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