Winter reißt sich endlich zusammen Temperatursturz - und dann sind hier sind weiße Weihnachten möglich
Der kalte Winter kommt pünktlich zu Weihnachten.
Das Weihnachtswetter macht es mal wieder spannend: Die Wetterlage ändert sich, und in der Weihnachtswoche strömt kalte Luft aus dem Osten zu uns. Für eine weiße Weihnacht fehlt jedoch noch etwas Entscheidendes – der Schnee. Und zu manchen kommt er
Mild geht es in den 4. Advent
Die Wetterlage vor dem 4. Advent zeigt sich stabil: Zwischen Hoch Frieda über Südosteuropa und Tief Leon bei Island gelangt weiterhin milde Luft aus Südwesten nach Deutschland. Daran ändert sich in den kommenden Tagen kaum etwas. Im Nordwesten dominieren Wolken und vergleichsweise hohe Temperaturen bis zu 13 Grad, während es im Südosten häufiger sonnig, aber auch neblig bleibt. Dort liegen die Werte nur knapp über null – immerhin ein Hauch von Winter. Niederschlag ist kaum der Rede wert.
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Heiligabend: Windchill lässt uns bibbern

Dann kommt endlich Bewegung in die Atmosphäre: Nach dem vierten Adventswochenende strömt allmählich kältere Luft aus Osten zu uns. An Heiligabend liegen die Höchsttemperaturen voraussichtlich nur noch zwischen 2 und 6 Grad. Durch den Ostwind fühlt sich das allerdings deutlich kälter an – die gefühlten Temperaturen liegen meist im Frostbereich. Windchill heißt das Phänomen. In höheren Lagen stellt sich ohnehin Dauerfrost ein. Bibbern ist angesagt.
Weihnachts-Krimi: Schneeflocken ja, Schneedecke nein

Besonders spannend: Pünktlich zu Heiligabend und den Feiertagen könnten sich sogar ein paar Schneeflocken zeigen. Für eine geschlossene Schneedecke reicht es aber wohl nicht. Am ehesten fällt an und um die Mittelgebirge etwas Schnee, in tiefen Lagen Regen oder Schneeregen. In vielen Regionen fehlt es schlicht an Niederschlag, um die Landschaft in ein winterliches Weiß zu hüllen. Im Norden liegt die Wahrscheinlichkeit für Schnee zum Fest eher bei nur 5 Prozent.
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Zu Silvester und Neujahr wird’s noch kälter

Relativ sicher ist der Trend, dass die Temperaturen an den Weihnachtsfeiertagen weiter sinken. Und auch zum Jahreswechsel sieht es nach aktuellem Stand nach richtig frostigem Wetter aus – landesweit. Selbst in den großen Städten dürfte leichter Dauerfrost herrschen, was wir ja schon lange nicht mehr erlebt haben. Nachts werden Tiefstwerte um -5 Grad erwartet – und das fühlt sich in Zeiten des Klimawandels schon ziemlich eisig an.
Von einer richtigen Kältewelle, wie man sie früher kannte, sind wir aber weit entfernt. Außerdem deutet vieles darauf hin, dass der Winterspuk nur von kurzer Dauer ist. Für den Januar lässt sich jedenfalls noch kein klarer Trend erkennen.
Verwendete Quellen: wetter.de






