War es Behördenversagen?

Hanau-Untersuchungsausschuss startet

 DEUTSCHLAND, NIEDERSACHSEN, HANNOVER, 19.02.2021 - Gedenken der Opfer am ersten Jahrestag des rechtsextremen Anschlags in Hanau - Halim-Dener-Platz - Grablichter und gezeichnete Bilder der Opfer stehen bei der Kundgebung auf dem Halim-Dener-Platz. Am 19.02.2020 / 19. Februar 2020 ermordete in Hanau Hessen ein Täter mit einem rassistischen Motiv insgesamt neun Menschen. *** GERMANY, LOWER SAXONY, HANOVER, 19 02 2021 Commemorating the victims on the first anniversary of the far-right attack in Hanau Halim Dener Platz Grave lights and drawn pictures of the victims stand at the rally on Halim Dener Platz On 19 02 2020 19 February 2020, a perpetrator with a racist motive murdered a total of nine people in Hanau Hessen
Gedenken der Opfer am ersten Jahrestag des rechtsextremen Anschlags
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Der Untersuchungsausschuss zum rassistischen Anschlag von Hanau nimmt am heutigen Mittwoch seine Arbeit auf. Die Sitzung des hessischen Landtags in Wiesbaden ist nicht öffentlich. Der 43-jährige Deutsche Tobias R. hatte am 19. Februar 2020 neun Menschen aus rassistischen Motiven erschossen, bevor er vermutlich seine Mutter und schließlich sich selbst tötete. Im Fokus des Untersuchungsausschusses soll ein mögliches Behördenversagen bei der brutalen Tat stehen.

Hätte der Anschlag verhindert werden können?

AfD lehnt den Untersuchungsausschuss ab

Die Oppositionsfraktionen von SPD, FDP und Linke hatten gemeinsam den Antrag im Parlament für die Einsetzung des Gremiums eingebracht. Die Regierungsfraktionen von CDU und Grünen stimmten im Landtag ebenfalls dafür. Nur die AfD-Fraktion lehnte den Untersuchungsausschuss ab.

Quelle: DPA / IEL