Benachrichtigung sieht täuschend echt ausVorsicht, DHL-Fake! Wenn ihr diese Karte im Briefkasten findet, müsst ihr aufpassen

Weihnachtszeit ist Paketzeit!
Die letzten Geschenk-Bestellungen für Heiligabend sind noch unterwegs, die Freunde haben ein Überraschungspaket gepackt und Oma hat auch noch was losgeschickt. Viele Menschen in Deutschland warten gerade noch auf Pakete. Das nutzen auch Kriminelle aus, die täuschend echt aussehende DHL-Zettel in Briefkästen werfen. Damit versuchen die Betrüger, an persönliche Daten ihrer Opfer heranzukommen.
Betrüger nutzen die Weihnachtszeit für Phishing-Versuche
Gerade jetzt tauchen offenbar besonders viele Fake-Abholscheine in der Post auf, berichtet der Nordkurier. Immer mehr Betroffene melden sich in sozialen Medien und warnen vor der Betrugsmasche.
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Auf den gelben Zetteln steht dann in der Regel, dass eine angebliche DHL-Lieferung nicht zugestellt werden konnte. Der Empfänger soll einen QR-Code scannen, um einen neuen Liefertermin auszumachen. Aber genau das sollte man auf keinen Fall tun. Denn die QR-Codes führen zu keiner offiziellen DHL-Seite, wie die Zeitung berichtet, sondern zu einer Fake-Website.
Opfer werden auf Fake-Websites gelockt, die Daten abgreifen
Auch diese Seiten sollen täuschend echt aussehen und die vermeintlichen Kunden auffordern, ihre Logindaten, Adressen oder sogar Zahlungsinformationen einzugeben. Die Betrüger versuchen mit diesen persönlichen Informationen dann meistens, sich in Accounts oder Konten der Opfer zu hacken und so an Geld heranzukommen.
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Auch die DHL weiß von der fiesen Masche, wie ein Sprecher des Logistik-Unternehmens dem Nordkurier bestätigt. Das sogenannte Quishing, also Phishing über QR-Codes, sei zwar nicht neu, werde aber immer professioneller. Gerade in letzter Zeit habe es besonders viele Betrugsversuche über Fake-Zustellbenachrichtigungen mit QR-Codes gegeben, sagte der Sprecher der Zeitung.

Alle Betrugsversuche an DHL melden
Auf ihrer Website warnt die DHL vor Betrugsversuchen. „Bitte teilen Sie uns so früh wie möglich mit, wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie gefälschte E-Mails oder SMS erhalten haben oder eine Website oder ein Social-Media-Account sich als DHL Group ausgibt, damit wir schnellstens Maßnahmen ergreifen können, um den Betrug zu stoppen“, heißt es dort. Alles Verdächtige sollten Kunden sofort an die E-Mail-Adresse phishing@dhl.com melden.
Die DHL weist außerdem darauf hin, dass die Website des Unternehmens immer mit https://dhl.com/, https://dpdhl.com/ oder einer Landes-/Kampagnen-Website beginne. Auch offizielle E-Mails des Unternehmens werden immer von @dhl.com, @dpdhl.com, @dhl.de, @dhl.fr oder einer anderen auf @dhl folgenden Landesdomäne verschickt, aber niemals von @gmail, @yahoo oder einer anderen kostenlosen E-Mail-Adresse.

Was tun, wenn ich meine Daten auf einer Fake-Website eingegeben habe?
Die DHL rät ihren Kunden bei verdächtigen Aktivitäten auf ihrem DHL-Account, sofort das Passwort zu ändern und bei weiteren Fragen den Kundensupport zu kontaktieren. (jgr)
Verwendete Quellen: Nordkurier, DHL
































