Unterschiedliches TemperaturempfindenWarum frieren Frauen eigentlich mehr als Männer?
Zieht euch warm an!
Auch wenn es aktuell noch mild ist - die Temperaturen fallen irgendwann definitiv. Und dann starten vor allem Frauen oft mit schlechter Laune in den Tag, weil sie permanent frieren. Aber wieso frieren Frauen eigentlich schneller als Männer? Im Video erfahrt ihr, woran das liegt und was bei Geschlechter-Differenzen hilft.
Temperatur beeinflusst auch unsere geistige Leistungsfähigkeit
Tatsächlich hat die Temperatur zu Hause oder im Büro nicht nur Einfluss auf unser Wohlbefinden, sondern auch auf unsere Denkleistung. In einer Studie konnte bereits vor einiger Zeit nachgewiesen werden, dass sich die geistige Leistungsfähigkeit bei Männern und Frauen in Abhängigkeit von der Temperatur ändert.
Im Rahmen der Studie aus dem Jahr 2015 mussten 543 Probanden bei unterschiedlichen Temperaturen zwischen 16 und 33 Grad teils schwierige Aufgaben lösen, darunter waren Rechenaufgaben und Sprachaufgaben.
Lese-Tipp: Diese Kleidung ist auch bei Kälte im Büro tabu
Frauen brauchen höhere Raumtemperaturen als Männer, um optimal denken zu können
Dabei zeigte sich: Während die männlichen Studienteilnehmer bei einer Temperatur unter 20 Grad ihren Leistungshöhepunkt hatten, nahm die Leistungsfähigkeit bei den Probandinnen mit jedem Grad zu. „Selbst wenn man von 15 zu 24 Grad wechselt, was ein relativ normaler Temperaturbereich ist, sieht man einen bedeutenden Unterschied in der Leistung“, erklärte Tom Chang, Professor für Finanzen und Betriebswirtschaftslehre an der USC Marshall School of Business und einer der Autoren der Studie.
Lese-Tipp: Heizung jetzt schon an? Was ihr spart, wenn ihr noch wartet
Die besten Leistungen wurden bei Temperaturen zwischen 30 und 33 Grad Celsius erzielt. Die Wissenschaftler erklären die bessere Denkleistung der Frauen bei höheren Temperaturen vor allem damit, dass diese sich bei warmen Temperaturen wohler fühlen. Und in einem angenehmen Klima steige auch die Bereitschaft, sich anzustrengen. (nri/ubr)
