Tote Flugbegleiterin beobachtete Arbeiten am Jet

Waren „seltsame Reparaturen" Grund für den Absturz von Prigoschins Flug?

Kristina Raspopowa arbeitete seit Jahren als Flugbegleiterin.
Kristina Raspopowa arbeitete seit Jahren als Flugbegleiterin.
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Schon vor dem Abflug soll es zu „Ungereimtheiten“ gekommen sein!
Um den Absturz von Wagner-Chef Prigoschins Privatjet häufen sich die Gerüchte. Jetzt meldet sich die Familie einer Flugbegleiterin zu Wort. Kristina Raspopowa soll sich laut Passagierliste mit an Bord befunden haben. Sie berichtete ihren Angehörigen kurz vor dem Abflug von „seltsame Reparaturen“ am Flugzeug – kurz darauf stürzt mit der Maschine in den Tod.

Im Video: Tote nach Flugzeugabsturz: War Jewgeni Prigoschin an Bord?

Prigoschin-Absturz: Kristina hätte nicht mit an Bord sein müssen

Es ist tragisch, dass Kristina überhaupt an Bord der Maschine war. Ihr Airline MNT Aero hatte der Flugbegleiterin zwei Optionen angeboten: Sie hätte statt auf Prigoschins Flug auch einen Tag später nach St. Petersburg fliegen können. Stattdessen geht sie am Mittwoch mit an Bord von Prigoschins Privatjet.

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Eine fatale Entscheidung! Dabei will die 39-Jährige noch vor dem Abflug „Ungereimtheiten“ bemerkt haben. So soll die Verunglückte ihrer Familie geschrieben haben, dass es bei den Startvorbereitungen zu „seltsame Reparaturen“ an der Maschine gekommen sei, berichtet das Portal 20 Minuten auf Basis eines TV-Berichts des ukrainischen TV-Sender Kanal24. Der Abflug habe sich durch die Arbeiten verzögert, soll die Flugbegleiterin berichtet haben. Es soll das letzte Lebenszeichen von Kristina Raspopowa gewesen sein. Danach hätten ihre Angehörigen nichts mehr von ihr gehört.

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Angeblich Überreste aller Passagiere geborgen

Raspopowa soll an diesem Tag die einzige Frau an Bord gewesen sein, heißt es in russischen Medien. Demnach habe es sich bei der Flugbegleiterin um die ältere Schwester des stellvertretenden Staatsanwalts der Stadt Jemanschelinsk, gehandelt. Dieser soll nicht gewusst haben, dass die 39-Jährige in Prigoschins Flugzeug war, sondern nur, dass sie in einem Privatjet arbeitete.

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Zehn Menschen, darunter der Wagner-Chef, sollen sich in dem Jet befunden haben. Dieser stürzte russischen Medien zu Folge zwischen Moskau und St. Petersburg im Gebiet Twer ab. Dort sollen nach dem Absturz die sterblichen Überreste aller zehn Passagiere gefunden worden sein. (okr)