Am 25.10. ist WeltnudeltagVon wegen Italien! Woher die Pasta wirklich kommt
Ob mit Sauce, Butter oder pur: Nudeln zählen zu den beliebtesten Lebensmitteln weltweit. Kein Wunder also, dass Spaghetti, Tagliatelle und Co. ein Jahrestag gewidmet ist: Am 25. Oktober feiern wir den internationalen „World Pasta Day“. Und zur Feier des Tages räumen wir auf mit gängigen Mythen. Im Video erfahren Sie nicht nur, wie Sie Pasta originalgetreu zubereiten, sondern auch, woher sie ursprünglich stammt.
Mehr als 500 verschiedene Nudelvarianten
Laut International Pasta Organization (IPO) wurden im Jahr 2021 weltweit 16,9 Millionen Tonnen Pasta produziert und damit doppelt so viele wie noch vor zehn Jahren. Mit über 500 Sorten hat kein Land so viele Nudelvarianten hervorgebracht wie Italien. Und Italiener sind auch weltweite Spitzenreiter im Pasta-Verbrauch: Pro Kopf wurden dort 2021 nach IPO-Angaben 23,5 Kilogramm gegessen.
Zu den Top-5 der weltweit größten Nudelkonsumenten gehören zudem Tunesien (17 kg), Venezuela (15 kg), Griechenland (12,2 kg) und Peru (9,9 kg). In Deutschland liegt der jährliche Pro-Kopf-Konsum laut Statista bei rund 9,5 kg.
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Das sind die klassischen Grundzutaten für Nudeln
Überall in der Welt gibt es die Varianten mit jeweils eigener Entstehungsgeschichte. Ihnen allen liegt ein sehr einfaches Rezept zugrunde: Mehl, Wasser, Salz und je nach Vorliebe weitere geschmacks- und farbgebende Zutaten.
Bei "Mehl" handelt es sich um feiner oder gröber gemahlenes Getreide. Bei der klassischen (italienischen) Pasta ist das Mehl beispielsweise ein Grieß aus Hartweizen, und bei Spätzle ein etwas gröberes Weizenmehl (doppelgriffiges Mehl). Letzteres saugt Flüssigkeiten sehr gut auf und bindet Teige daher optimal.
Für die Qualität aller Nudelwaren ist eine gleichmäßige Körnung des verarbeiteten Getreideproduktes von hoher Bedeutung. Auf der Suche nach Abwechslung, Internationalität oder Regionalität haben in Deutschland auch andere Nudelarten an Bedeutung gewonnen. Als "Mehl"-Grundzutat werden bei diesen Reis oder andere, nicht aus Getreide stammende Rohstoffe wie zum Beispiel Hülsenfrüchte oder sogar Algen verwendet.
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Wie die Nudeln al dente gelingen
Bei der Zubereitung hat jede und jeder ein eigenes „Patentrezept“: Sei es mit mehr oder weniger Salz, mit etwas Gemüsebrühe im Kochwasser – beispielsweise bei Vollkornnudeln - oder mit verschiedenen Verfahren beim Abgießen.
Wer Nudeln al dente kochen möchte, sollte folgenden Tipp beherzigen: Geben Sie die rohen Nudeln in einen ausreichend großen Topf mit sprudelndem Wasser.
Die Erklärung: Werden viele Nudeln in wenig kochendes Wasser gegeben, kühlt sich das Kochwasser schnell ab. Bei diesen niedrigeren Temperaturen löst sich der Stärkeanteil zwar etwas auf, aber der Eiweißanteil zersetzt sich nicht rasch genug für eine feste Struktur. Dabei werden die Nudeln eher weich und verlieren die gewünschte Bissfestigkeit.
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Nudeln richtig lagern - so geht's!
Trockene Nudeln sollten Sie verschlossen, dunkel, trocken und kühl aufbewahren. Bei geeigneter Lagerung ist klassische Pasta etwa zwei Jahre lang haltbar, Eiernudeln hingegen nur ein Jahr.
Selbst vorgegarte Nudeln können (wie die frischen aus dem Handel) einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Hier hilft nach dem Abschrecken etwas Öl, um ein Zusammenkleben zu verhindern. Der dünne Ölfilm verhindert, dass sich die Stärkepartikel benachbart liegender Nudeln verbinden. (mzi/nri/dpa)
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