Vermisster Émile

Polizei durchsucht Häuser und Gefriertruhen von Nachbarn

Ein kleiner Junge im Protrait
Der kleine Émile (2) ist immer noch verschwunden.
Gendarmerie Nationale

Seit ziemlich genau einem Monat fehlt vom kleinen Émile (2) jede Spur. Inzwischen geht die Polizei davon aus, dass der Junge tot ist. Erneut gab es nun Durchsuchungen, wobei auch die Tiefkühltruhen der Nachbarschaft inspiziert wurden.

Frankreich: Émile weiterhin unauffindbar

Am Samstag (8. Juli) verschwindet das Kind spurlos im französischen Ort Alpes-de-Haute-Provence in Le Vernet. Bis heute unternahmen Ermittler mehrfach Suchaktionen. Teils mit Drohnen, mal mit Hunden. Doch blieben alle Maßnahmen erfolglos. Zwei Wochen nach seinem Verschwinden, stellen die Beamten die Suche ein.

Ende Juli beginnen die Ermittler dann erneut. Und auch jetzt finden noch Durchsuchungen in Häusern der Nachbarn statt, wie nun bekannt wird. Ein Bewohner berichtet, was er erlebt hat, als Polizisten sein Haus unter die Lupe nehmen.

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„Wir reden ein bisschen mit ihnen. Es sind sehr nette Leute. Zuerst durchsuchten sie mein Haus und öffneten den Gefrierschrank. Aber ich galube, sie interessieren sich nicht für mich, da ich kein Auto habe“, erzählt der Mann der französischen Ausgabe des Magazins Closer.

Im Video: Weiter keine Spur von verschwundenem Jungen

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Durchsuchungen ergebnislos

Auch die neuerlichen Durchsuchungen erbringen keine neuen Erkenntnisse. Unterdessen hält sich die Polizei mit Informationen zurück, was daran läge, dass „sich nichts geändert hat“, wie ein Polizeisprecher dem Sender BFMTV mitteilt.

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Émiles Familie hat mittlerweile eine Zivilklage eingereicht. Damit soll ermöglicht werden, dass sie Zugang zur Ermittlungsakte erhalten und fortlaufend über den Fortgang des Falls informiert werden. (xes)