Die Hoffnung schwindet
Vermisster Émile (2) aus Frankreich: Polizei startet vorerst letzte Suche nach dem Kleinkind
Letzte Hoffnung für den kleinen Émile?
Die Polizei startet fünf Tage nach dem Verschwinden von Èmile (2) im südfranzösischen Bergdorf Le Vernet eine vorerst letzte Suchaktion nach dem Kleinkind. Rund 50 Beamte sind dazu am Donnerstagmorgen (13. Juli) aufgebrochen, berichtet die Zeitung „Le Parisien“.
Vermisster Émile (2): Die Polizei durchforstet erneut bereits durchsuchte Gebiete

Die Beamten sollen das bereits abgesuchte Gebiet noch einmal gründlich nach Émile durchkämmen. Die Maßnahmen konnte RTL-Reporter Sarina Sprengelmeyer in Le Vernet kurz beobachten, bevor das Gebiet abgesperrt wurde.
Fahnder befragen parallel zur Suchaktion weiter Menschen, die vielleicht einen Hinweis liefern können, was mit dem 2-Jährigen passiert sein könnte. Am Mittwoch war die Suche zunächst eingestellt worden.
Die Überlebenschancen von Émile schwänden mit jeder weiteren Stunde, falls er sich ohne Essen und Trinken in der Sommerhitze aufhält, erklärt Staatsanwalt Rémy Avon. Dr. Specht schätzte für RTL.de ebenfalls die Überlebenschancen des Kleinkinds ein.
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Vermisster Émile (2) aus Frankreich ist seit Samstag verschwunden
Émile hatte seine Ferien bei seinen Großeltern in dem Ort Le Vernet verbracht, als diese ihn am Samstagabend (8. Juli) aus dem Blick verloren hatten. Zu diesem Zeitpunkt waren auch weitere Verwandte anwesend. Es gibt bislang nur die Aussagen zweier Zeugen, die beobachtet haben sollen, wie der Junge noch eine Straße hinunterlief.
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Die Polizei unternahm anschließend eine umfangreiche Suche mit vielen Einsatzkräften und der Unterstützung von Freiwilligen, um den Jungen zu finden. Der 125-Einwohner-Ort wurde zeitweise abgeriegelt. (dpa/dki)