Vater aus Ahlen verzweifelt auf der Suche nach Miley
Meine Ex hat meine Tochter (10) zu den Reichsbürgern verschleppt!
„Ich sehne mich sehr, Miley wieder in den Arm zu nehmen!“
Eine Mutter aus Ahlen in Nordrhein-Westfalen soll ihre zehnjährige Tochter verschleppt haben. Seit Monaten fehlt von den beiden jede Spur. Die Frau soll im August 2022 mit ihrer damals neunjährigen Tochter und ihrem 15 Jahre alten Sohn untergetaucht sein. Seitdem gelten die Drei als vermisst. RTL hat den Vater besucht und mit ihm gesprochen. Die Geschichte seiner Familie erfahrt ihr im Video.
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Christopher McMillan ist verzweifelt auf der Suche nach seiner Tochter

Christoph McMillan hat das alleinige Sorgerecht für seine Tochter Miley. Doch die hat er zuletzt vor eineinhalb Jahren gesehen. Seine Ex-Frau soll mit der damals Neunjährigen abgehauen sein. Nach RTL-Informationen soll die 45-Jährige mit den sogenannten Reichsbürgern sympathisieren und den deutschen Staat ablehnen. Der Vater ist in Sorge.
„Wenn ich das Foto (von Miley) ansehe, bin ich traurig, weil das schon so lange dauert und ich sehne mich sehr, Miley wieder in den Arm zu nehmen. Ich weiß einfach nicht, wo sie sich befindet, wie es ihr geht. Ich weiß gar nichts“, erzählt Christoph McMillan im RTL-Interview.
Reichsbürgerin untergetaucht: Polizei fahndet nach der Mutter
Nachdem die 45-Jährige verschwunden ist, gibt die Polizei eine Fahndung heraus. Diese wurde zuletzt im November 2023 aktualisiert. „Aufgrund dieser Fahndung sind auch schon einige Hinweise bei uns eingegangen, leider waren die bisher noch nicht zielführend“, erläutert Leonie Lagrange, stellvertretende Pressesprecherin der Kreispolizeibehörde Warendorf.
Christoph McMillan ist frustriert. Der Vater hat sich seit Beginn der Fahndung mehr erhofft und erhebt nun sogar schwere Vorwürfe gegen die Polizei. Sie würde nicht genug machen, sagt er. Jetzt wendet sich der besorgte Vater im RTL-Interview direkt an seine Ex-Frau: „Es kann nicht richtig sein, mit Miley zu flüchten. Irgendwohin zu flüchten, wo es ihr nicht gut geht, wo sie keine Freunde hat und kein normales Leben führen kann“, so Christoph McMillan.
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