Unfall oder Mord?

Anwalt starb im Liebesurlaub in Mexiko – jetzt spricht seine Witwe: "Ich möchte Antworten!"

Es sollte ein Traumurlaub in Mexiko für Elliot Blair und seine Frau Kim werden. Doch Blair kehrte in einem Sarg nach Hause zurück. Was genau ihm passiert ist, ist unklar. Ehefrau Kim gibt selbst Ermittlungen in Auftrag – denn sie glaubt, der vermeintliche Unfall könnte ein Mord gewesen sein. Jetzt spricht sie erstmals vor der Kamera!

Tod von Elliott Blair: Unfall oder Mord?

„Ich möchte Antworten, was ihm in der Nacht passiert ist“, sagt die trauernde Witwe im Gespräch mit „CNN“. Sie berichtet von den erschreckenden Szenen, die sich in Elliots Todesnacht zugetragen haben. Sie habe im Bett gelegen, als Hotelpersonal sie weckte. Kim realisierte schnell, dass ihr Ehemann nicht da war. Barfuß und im Schlafanzug begleitet sie das Personal nach draußen: „Sie zeigten nach unten auf den Boden. Und ich habe hingesehen. Ich bin sofort zu ihm (Elliot Blair, Anm. d. Red.) heruntergerannt.“ Da war Blair bereits tot. Der 33-Jährige trug sein Unterhemd, Socken und ein Schlafshirt.

Es heißt, der Anwalt sei durch einen „unglücklichen Unfall“ gestorben. Sein Blutalkoholpegel habe bei 1,0 Promille gelegen. Doch Kim ist sich sicher: Ihr Mann war an dem Abend nicht betrunken. Die Behörden drängten auf eine schnelle Einäscherung der Leiche – doch Kim zog nicht mit.

Elliot Blair (33) starb im Mexiko-Urlaub.
Kim und Elliot genossen den gemeinsamen Urlaub
CNN

Leiche von Elliott Blair wurde ein zweites Mal obduziert

In Los Angeles wurde ihr Mann ein zweites Mal obduziert. Die Ergebnisse erstaunen: Ein Experte zeigt sich überzeugt, dass Elliot von hinten angegriffen worden sei. Er müsse zu Boden gefallen und danach über den Asphalt gezogen worden sein. Darauf deuten die Spuren an seinem Körper laut Obduktion hin. Doch wer könnte den Anwalt gezogen haben?

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Elliot Blair (33) starb im Mexiko-Urlaub.
Elliots Ehefrau Kim im "CNN"-Interview.
CNN
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Polizei hielt das Paar an

Kim erzählt im „CNN“-Interview, dass sie am Vorabend des Todes ihres Mannes von der mexikanischen Polizei angehalten worden seien. Sie hätten ein Stoppschild überfahren. Der Beamte wollte Bargeld sehen. Nach anfänglichem Zögern hätten die beiden 160 Dollar übergeben.

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Diesen Vorfall hat Kim in merkwürdiger Erinnerung: „Ich finde es seltsam, dass dies geschah, zwei Stunden bevor mein Mann gestorben ist“, sagt sie. Doch ein klares Indiz, dass ihr Mann ermordet wurde, fehlt weiterhin. „Ich weiß nicht, was meinem Mann passiert ist“, sagt sie. Ob sie es jemals erfahren wird, ist ungewiss. (eon)