Was ihr bei der Buchung unbedingt beachten solltet Traumwohnung am Meer? Familie fällt auf fiese Urlaubs-Abzocke rein

von Luke Rothfuchs, Alexander Kumpf und Johanna Heß-Szanto

Ein entspannter Urlaub in den Niederlanden sollte es werden, doch am Ende kommt alles ganz anders.
Familie Fäth aus der Nähe von Heidelberg wird über Kleinanzeigen auf eine hübsche Ferienwohnung in Ouddorp aufmerksam. Sie buchen und zahlen 1.050 Euro im Voraus an – weder Unterkunft noch Geld sollen sie je (wieder-)sehen. Wie es so weit kommen konnte und wie ihr euch vor einer solchen Betrugsmasche schützen könnt, erfahrt ihr im Video.
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Die Vermieterin wirkt nett und zuverlässig

Die Vermieterin namens „Marianne Berger“ wirkt nett und zuverlässig. Die Fäths fackeln nicht lange und entschließen sich dazu, die Wohnung für sich, die beiden Töchter und den Hund für Ende Dezember anzumieten. Kurz vor Reiseantritt dann die Absage! Der angegebene Grund: Die Wohnung sei doppelt gebucht worden.

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Der Wunsch von Silvestertagen am Meer ist geplatzt, aber nicht nur das: Das Geld, das die Fäths bereits bezahlt haben, wird nicht zurücküberwiesen. Der Kontakt zur freundlichen „Frau Berger“ bricht plötzlich ab.

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14 Familien sind betroffen

Vergeblich versucht die Familie, die Vermieterin zu erreichen. Dann wird klar: Sie sind auf eine Fake-Anzeige reingefallen – und nicht nur sie: 14 Familien sind betroffen, tun sich in einer Gruppe zusammen und tauschen sich aus.

Zum Hintergrund: Das Ferienhaus in Südholland existiert zwar, doch die Bilder, mit denen es beworben wurde, wurden dreist gestohlen. Auch das Foto der Vermieterin „Marianne Berger“ ist geklaut, doch im Gegensatz zur Ferienwohnung existiert die Frau auch gar nicht – dahinter verstecken sich vielmehr die dreisten Betrüger. Familie Fäth erstattet Anzeige gegen Unbekannt und möchte mit ihrer Geschichte jetzt andere warnen.

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So könnt ihr euch schützen

Tatsächlich werden die Betrüger immer dreister, aber es gibt Anzeichen, an denen ihr erkennen könnt, dass bei einer Buchung nicht alles mit rechten Dingen zugehen könnte. Was wichtig ist:

  • Nehmt euch Zeit, lasst euch bei der Suche nicht hetzen

  • Haltet Kontakt zum Vermieter/Verkäufer

  • Nehmt idealerweise persönlichen Kontakt auf, den wollen Betrüger stets vermeiden

  • Prüft Bilder über Suchmaschinen, nutzt die Bilder-Rückwärtssuche

  • Findet ihr dasselbe Bild auf anderen Plattformen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass die Kleinanzeigenbilder geklaut wurden. (kko)