Familie kämpfte seit Monaten
Todkrankes Baby Indi wird sterben: lebenserhaltende Maßnahmen eingestellt

Bald ist der Kampf von Baby Indi zu Ende.
Lange Zeit versuchten die Eltern der schwerkranken Indi Gregory alles, damit ihr kleines Mädchen leben darf. Doch der Oberste Gerichtshof in Großbritannien entschied gegen sie. Nun werden Medienberichten zufolge die lebenserhaltenden Maßnahmen des erst acht Monate alten Kindes eingestellt.
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Todkrankes Baby Indi wird in Hospiz verlegt
Die lebenserhaltenden Maßnahmen für das schwerkranke Baby Indi wurden eingestellt. Das berichtet unter anderem Sky News unter Berufung auf die Organisation Christian Concern. Die acht Monate alte Indi Gregory sei vom Queen's Medical Centre in Nottingham in Polizeibegleitung in ein Hospiz verlegt worden, teilte die Organisation am Sonntag mit.
Erst gestern wurde bekannt, dass ein Gericht entschieden hatte, dass Indi, entgegen dem Wunsch ihrer Eltern, nicht in ihrem Zuhause sterben darf. Auf der Fahrt ins Hospiz sei sie entspannt gewesen und habe geschlafen haben. „Sie kämpft hart“, wird ihr Vater, Dean Gregory, zitiert.
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Indi Gregorys Eltern kämpften seit Monaten für ihr Kind
Indi Gregory ist acht Monate alt und seit ihrer Geburt todkrank. Sie leidet am mitochondrialen DNA-Depletionssyndrom (MDDS), einer seltenen genetischen Erkrankung. Ihre Eltern – Dean Gregory und Claire Staniforth – kämpften monatelang darum, dass die lebenserhaltende Behandlung ihrer Tochter fortgesetzt wird.
Doch der Oberste Gerichtshof entschied, die medizinischen Beweise über Indis Gesundheitszustand seien „einhellig und eindeutig“ gewesen. Man könne nichts mehr für das Kind tun.
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Die lebenserhaltenden Maßnahmen für das acht Monate alte Mädchen müssen zudem in einer Klinik oder einem Hospiz beendet werden, urteilte das Berufungsgericht in London, wie britische Medien am Samstag berichteten. (lkö)