Außerdem Prellungen und PlatzwundeSturz von Bühne: Peter Altmaier bricht sich das Nasenbein

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier ist auf dem Digitalgipfel in Dortmund heftig gestürzt. Nach Abschluss seiner Rede stolperte der CDU-Politiker und stürzte die Treppe vor der Bühne hinab. Bei dem heftigen Aufprall hat sich der Wirtschaftsminister das Nasenbein gebrochen. Das ergaben die Untersuchungen im Krankenhaus nach Informationen aus Regierungskreisen. Der 61-Jährige wird weiter in einer Dortmunder Klinik untersucht.

Peter Altmaier zunächst ohnmächtig, Ersthelfer behandeln ihn

Peter Altmaier verlor nach seinem Sturz von der Bühne kurz das Bewusstsein. Augenzeugen berichteten, er habe stark geblutet. RTL-Reporterin Frauke Holzmeier berichtet, dass sich der Wirtschaftsminister eine Platzwunde zugezogen habe. Außerdem zog er sich Prellungen und Schürfwunden zu.

Der Digitalgipfel wurde kurzzeitig unterbrochen. Besucher und Journalisten mussten den Saal, in dem Altmaier zuvor eine Rede hielt, verlassen. Das Wirtschaftsministerium erklärte später schriftlich, dem Gestürzten gehe es den Umständen entsprechend gut. Er sei ansprechbar und habe sich bereits bei den Sanitätern und Ärzten für die Versorgung bedankt.

Armin Laschet zum Altmaier-Sturz: „Uns allen stockte der Atem“

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hatte am Dienstagmorgen unmittelbar vor Altmaier auf dem Digitalgipfel gesprochen. Er sah dessen Sturz beim Verlassen der Bühne aus direkter Nähe. „Uns allen stockte der Atem. Gut, dass sofort ein Arzt und Medizinprofessor bei ihm war. Peter Altmaier konnte allen Helfern noch danken, bevor er ins Krankenhaus gebracht wurde. Ich wünsche ihm von Herzen eine baldige Genesung“, sagte Laschet am Rande des Digitalgipfels in Dortmund.

Die Veranstaltung wurde fortgesetzt, als Altmaier auf dem Weg in die Klinik war. Die Vorstellung des Projektes Europäische Datenplattform wurde aber ohne Altmaier präsentiert. Eine Pressekonferenz mit dem Bundeswirtschaftsminister und Vertretern der Bitcom wurde abgesagt.