An diesen Orten wirds richtig teuerFast 3.000 Euro Bußgeld: Strenge Regeln an Italiens Stränden

Am Strand Fußball spielen, laut Musik hören oder Kieselsteine mitnehmen – an manchen Orten in Italien könnte das bis zu 3.000 Euro teuer werden. Wir erklären, wo Urlauber aufpassen müssen!
Italien ist beliebt - und potenziell richtig teuer
Sonne, Strand, Pizza, Pasta und Dolce Vita – viele Urlauber zieht es im Sommer wieder in den Süden nach Italien. Ob Gardasee, Rimini, Sizilien oder die Amalfiküste – Orte direkt am See oder an der Adria sind bei den heißen Temperaturen besonders begehrt.
Doch wer am Strand bruzeln will, sollte sich vorab über die Regeln informieren – unter Umständen könnte bei kleinen Vergehen eine saftige Geldbuße bis zu 3.000 Euro fällig werden.
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Italien: Laute Musik, Ballspiele, Rennen - saftige Geldbußen am Gardasee
Möchte man ein wenig italienisches Flair genießen, hat aber nur wenige Tage Zeit, ist der Gardasee genau das passende Ziel. Von München aus ist der Gardasee nur etwa 400 Kilometer entfernt. Doch wer an den Gardasee fährt, sollte wissen: Dort gibt es saftige Strafen, vor allem rund ums Baden. Eine Verordnung der Stadtpolizei sieht vor, dass dort „Ballspiele oder andere Spiele, die das Rennen, Werfen von Gegenständen oder das Schieben oder Ziehen von Dingen oder Personen beinhalten, außerhalb der speziell gekennzeichneten und durch Anzeigetafeln gekennzeichneten Räume“ verboten ist.
Das heißt: Wer außerhalb dieser markierten Zone Ball spielt oder rennt, muss mit einem Bußgeld rechnen. Ebenso verboten ist unter anderem, dort zu schreien oder laut zu singen, sowie Musikinstrumente zu spielen oder mit hoher Lautstärke aus Boxen Musik zu hören. Die lokale Polizei ahndete zuletzt am 18. Juni etwa 100 derartiger Verstöße mit Bußgeldern bis zu 600 Euro, wie unter anderem die Tageszeitung I’Adige berichtete.
Ihre Erfahrung interessiert uns:
Italien: Kieselsteine und Sand mitnehmen verboten – bis zu 3.000 Euro Strafe in Sardinien
Außerdem ist die Mitnahme von Sand an den Stränden in Italien untersagt, teilt das Auswärtige Amt mit. In Sardinien wird es bei diesem Verstoß besonders teuer. So wird auch schon bei den kleinsten Mengen an Sand, Kiesel- oder Quarzgestein ein Bußgeld in Höhe von 500 bis 3.000 Euro verhängt. Aus einem kleinen Mitbringsel kann so schnell ein teueres Unterfangen werden.
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Strenge Regeln: Sonnen in Badekleidung verboten – bis zu 500 Euro Strafe in Süditalien
Als prüde könnte man die Vorschrift in Süditalien wie Sorrent, Tropea und Cagliari bezeichnen. Hier ist das Sonnen in und ohne Badekleidung außerhalb von ausgezeichneten Badebereichen verboten. Laut Auswärtigem Amt muss dort mit einer Geldstrafe zwischen 25 bis 500 Euro gerechnet werden.
Weitere Regeln, deren Verstoß in Italien mit Geldbußen geahndet werden, lesen Sie im Überblick: Autoverbote, Strand-Eintritt und Co. – was Urlauber in Italien wissen müssen. Dort lesen Sie, dass an manchen Stränden nun sogar eine Personenbegrenzung gilt – zudem werden an einigen Badeorten Eintrittsgelder erhoben. (ibü)