Er stürzte eine Felsrinne herunter
Wunder in den Alpen: Junge (10) überlebt 100-Meter-Sturz

Er muss mehr als einen Schutzengel gehabt haben.
Ein Zehnjähriger stürzt beim Bergwandern im vorarlbergischen Götzis 100 Meter in die Tiefe. Wie durch ein Wunder überlebt er.
Schwerer Unfall in Vorarlberg: Zehnjähriger war mit seinem Vater unterwegs
Das Wunder von Götzis, so könnte die Geschichte, die dem jungen Wanderer passiert ist, heißen. Das Kind war gerade mit seinem 38-jährigen Vater auf dem Zustiegsweg zum Klettersteig Kapf unterwegs. Doch die Gegebenheiten waren nicht optimal: Der Boden war nass und mit Laub bedeckt. Vermutlich rutschte der Junge im Bereich der ersten Rinne aus, berichtet die Polizei gegenüber lokalen Medien. Dort soll er entlang der Felsrinne 100 Meter durch den Berg gestürzt sein.
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Junge beim Wandern schwer verletzt: Stein bohrt sich in den Helm
Der Zehnjährige blieb auf einem etwa fünf Quadratmeter großen Felsplateu liegen. Doch bei seinem Sturz bohrte sich ein Stein zwischen Helm und Kopf, wodurch er sich eine schwere Kopfverletzung zuzog, berichtet heute.at.
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Der Vater stieg zu seinem Sohn hinab und alarmierte die Bergrettung Hohenems. Mit einem Hubschrauber retteten sie den Jungen und brachten ihn ins Landeskrankenhaus Feldkirch. Über den Zustand des Zehnjährigen ist nichts weiter bekannt. (amp)