Ex-Miss-England hat deutsche Wurzeln Schöner Berlinerin (33) drohen 20 Jahre Drogenknast in Mexiko

Jennifer
Jennifer Young drohen 20 Jahre Knast.

Einer ehemaligen englischen Schönheitskönigin und Berlinerin drohen 20 Jahre Haft in Mexiko. Es geht um Drogen, 13 Kilo Betäubungsmittel soll Jennifer Young geschmuggelt haben, Marktwert 280.000 Euro. Das berichten britische Gazetten.

Mutter glaubt, ihre Tochter macht Urlaub, doch die sitzt im Gefängnis

Jenny
Young nach ihrer Festnahme

Die 33-jährige, die in Berlin geboren wurde, sei seit mehr als einem halben Jahr in Mexiko unterwegs, schreibt die „Daily Mail“. Die Mutter der schönen Frau nahm an, ihre wäre „auf Reisen“. Doch die Reise dauerte nicht lange, schon bei der Einreise im August 2022 sei sie in der Stadt Cancun geschnappt worden. Weil sie 13 Kilogramm des Betäubungsmittels Ketamin dabei hatte. Es sei in einem Geheimfach ihres Gepäcks versteckt gewesen, so die Zeitung.

Jennifers Mutter sagte der Zeitung deren Angaben zufolge, sie habe erst jetzt herausgefunden, was passiert sei. Denn die Tochter gratulierte Mutter Angela im März nicht zum Geburtstag, was die Frau stutzig machte. Sie stellte Nachforschungen an und stellte fest, dass Jennifer in einem überfüllten Gefängnis in Cancun sitzt.

Jennifer Young wartet in Einzelzelle auf ihren Prozess

Inzwischen sei die 33-Jährige in eine Haftanstalt nach Mexiko-City verlegt worden, wo sie auf ihren Prozess wartet. „Es geht ihr gut“, zitiert das Blatt Mutter Angela. „Sie hat jetzt eine Zelle für sich allein. Das ist viel besser als der andere Ort.“

Weiter heißt es, Mutter und Tochter hätten während der vergangenen Monate regelmäßig Kontakt gehabt. Doch die 33-Jährige habe sich geschämt und Angela deswegen nichts von der Verhaftung und den Vorwürfen gegen sie erzählt.

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Blutiges Mexiko: 100 Tötungsdelikte pro Tag

Jennifer Young wurde den Angaben zufolge in Berlin geboren, ihr Vater sei Deutscher. Ihre Heimat sei die englische Stadt Derby, dort habe sie als 17-Jährige an einem Schönheitswettbewerb teilgenommen, so die „Daily Mail“ weiter. Nachdem sie Derby verlassen habe, sei sie um die Welt gereist und habe als Model und Reisebegleiterin gearbeitet. Im Falle einer Verurteilung wegen Drogenschmuggels drohen Young 20 Jahre Haft.

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Drogenhandel ist ein Mexiko ein schweres Verbrechen. Seit 2006 führt der Stadt den sogenannten Drogenkrieg auch militärisch. Bandenkriege haben mehr als 350.000 Menschen das Leben gekostet. Immer werden bei Auseinandersetzungen Unbeteiligte getötet, nicht selten auch Ausländer. Jeden Tag werden in dem lateinamerikanischen Land im Schnitt fast 100 Tötungsdelikte registriert. Hinzu kommen mehr als 88.000 Menschen, die als verschwunden gelten. Die meisten Taten werden nie aufgeklärt.