Bandenkrieg in Urlaubsort: Zwei Tote und drei Verletzte
Tod in Urlaubsparadies: Deutsche Touristin bei Schießerei in mexikanischem Tulum getötet

Tod im Urlaubsparadies, zwei Frauen sterben bei einer Schießerei von Drogengangstern in Mexiko. Eine der Toten stammt aus Deutschland, die andere aus Indien. Zudem wurden zwei deutsche Männer und eine niederländische Frau bei dem Blutbad in einer Bar im Urlaubsort Tulum verletzt.
Ein Opfer starb in der Bar, das andere im Krankenhaus

Die Generalstaatsanwaltschaft des Bundesstaates Quintana Roo teilte mit, dass zwei rivalisierende Drogenbanden in der Bar "La Malquerida" aufeinander geschossen hätten. Eines der Opfer sei vor Ort gestorben, die zweite Frau starb später im Krankenhaus an ihren Verletzungen.
Die Polizei habe eine Untersuchung und die Fahndung nach den Tätern eingeleitet. Ein Täter sei später verletzt in einem Krankenhaus gefunden worden.
Mexikos trauriger Alltag: Jeden Tag 100 Tote durch Gewalt
Tulum, südlich von Cancún, ist ein beliebtes Urlaubsziel an der Karibikküste. Schöne Strände, archäologische Stätten und Partys locken Touristen aus der ganzen Welt an. Allerdings kommt es immer wieder zu Gewalttaten in Verbindung mit dem Drogenhandel. Zudem sind in der Region verschiedene Kartelle in Schutzgelderpressung verwickelt. Der Bürgermeister nannte die Sicherheitslage in Tulum "besorgniserregend."
Mexiko leidet seit Jahren unter einem massiven Gewaltproblem. Jeden Tag werden in dem lateinamerikanischen Land fast 100 Tötungsdelikte registriert. Hinzu kommen mehr als 88.000 Menschen, die als verschwunden gelten. Die meisten Taten werden nie aufgeklärt. (uvo; dpa)