Vier Teenager brutal ermordet
Satanischer Kannibalen-Mörder kommt frei – weil er sechs Monate im Krieg gekämpft hat

Trotz schrecklicher Morde wieder auf freiem Fuß!
Ein bekanntes Mitglied einer satanistischen Sekte ist nach 13 Jahren Haft vom russischen Militär rekrutiert worden. Nach sechs Monaten Armee wird Nikolai Ogolobyak entlassen – nun lebt der Vierfach-Mörder bei seiner Mutter in der Region Jaroslawl (Russland) und erholt sich von seinem Einsatz in der Ukraine.
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Vom russischen Militär abgeworben: Häftlinge werden durch Einsatz begnadigt

Nikolai Ogolobyak wurde 2010 wegen Mordes und Leichenschändigung im Zusammenhang mit einer Reihe von grausamen Ritualmorden zu 20 Jahren Haft verurteilt. Er sollte also eigentlich noch bis 2030 im Gefängnis sitzen. Wie die lokale Nachrichtenseite 76.ru berichtet, soll der Gefangene nach seinem Einsatz für die russische Militärseinheit „Sturm Z“ verletzungsbedingt entlassen worden sein. Sein Vater bestätigt dies: „Es stimmt. Er diente dort sechs Monate lang im Sturm Z“.
Der 33-Jährige soll nach Angaben seines Vaters schlimme Verletzungen davon getragen haben: „Er ist nun behindert. Er kann zwar laufen, aber die Verletzungen sind sehr ernst.“ Es soll unwahrscheinlich sein, dass das Militär ihn noch einmal rekrutiert.
Das russische Verteidigungsministerium und die Wagner-Söldnergruppe sollen zahlreiche Sträflinge aus russischen Gefängnissen rekrutiert haben, um ihre Kräfte in der Ukraine zu verstärken. Im Gegenzug sollen sie den Gefangenen eine Begnadigung angeboten haben.
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Kannibalistische Rituale: Sekte begeht grausame Morde

Ein damals 15-Jähriger namens Konstantin „Fang“ Baranov hat 2006 die satanistische Sekte gegründet. In den ersten beiden Jahren soll der Teeanger blutige Rituale durchgeführt haben, indem er Katzen und Hunde geopfert haben soll. Dann sollen weitere Mitglieder dazugekommen sein. Darunter auch Nikolai Ogolobyak. Er trug den Spitznamen „Graf“.
Doch im Sommer 2008 waren es nicht nur Tiere, die der Sekte zum Opfer gefallen sind. Die Jugendlichen gingen auch auf andere junge Menschen los. Sie töteten vier Studenten, mit denen sie sogar befreundet gewesen sein sollen. Im Anschluss sollen sie die Vier geköpft haben. Das berichtet die New York Post.
Neben der Tötung ritualisierte die Sekte auch das Essen von bestimmten Körperteilen ihrer Opfer. Eins der Opfer wurde außerdem mit 666 Messerstichen von Ogolobyak getötet. Dabei geht es höchstwahrscheinlich um die Anlehnung an die „Zahl des Teufels“, die 666. Neue Mitglieder mussten außerdem im Blut der Opfer baden.
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Trotz Mord: Alle Mitglieder wieder frei
Nach vielen Jahren der Ermittlung wurden die Mitglieder der Sekte schließlich festgenommen und verurteilt. Sie erhielten Haftstrafen zwischen acht und 20 Jahren. Nikolai Ogolobyak bekam die höchste Freiheitsstrafe. Ein anderes Mitglied wurde für geistig untauglich befunden und in eine Einrichtung eingewiesen, berichtet die New York Post. Alle Sektenmitglieder sind inzwischen wieder auf freiem Fuß. (amp)