14 Jahre in Gefangenschaft
Frau jahrelang in Keller gesperrt und gequält: So sah es im Horror-Verlies aus
Sie wurde auf einem Holzbrett festgebunden und gefoltert!
Es gibt Dinge, die sind so abscheulich, dass sie kaum vorstellbar sind. So auch der Fall von Ekaterina B. Die heute 33-Jährige wurde mit 19 Jahren von Vladimir C. in einen Keller gesperrt, geschlagen und vergewaltigt. 14 Jahre später gelingt ihr die Flucht aus dem Horror-Verlies.
Gefangene Frau wurde an Holzbrett gefesselt

Neue Aufnahmen zeigen, wie schrecklich es für Ekaterina all die Jahre sein musste. In einem unscheinbaren Haus im winzigen Dorf Smolino in Russland hat ein 58-Jähriger die junge Frau 14 Jahre lang eingesperrt. Er hat sie gefoltert, geschlagen und über tausend Mal vergewaltigt, berichtet die Daily Mail.
Immer wenn Vladimir C. das Haus verlassen hat, soll er der 33-Jährigen den Mund zugeklebt haben, damit sie nicht nach Hilfe rufen kann. Außerdem soll er sie an ein Holzbrett gebunden haben. Mit einer selbstgebastelten Kopf- und Halsschlinge musste Ekaterina in der Kruzifix-Position ausharren. Ihre Arme und Beine waren ebenfalls mit Metallklammern an die Spanplatten fixiert.
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Im Horror-Haus: Pornografisches Material und Fesseln gefunden

Die Ermittler sollen aber noch mehr grausige Dinge gefunden haben. Neben einer dreckigen und heruntergekommen Einrichtung sollen die Ermittler klebrige, pornografische Bilder an den Wänden sowie Kinderpuppen im Zimmer gefunden haben. Außerdem seien zwei Computer, pornografisches Material sowie Fesseln sichergestellt worden. Sie nahmen auch mehrere Sexspielzeuge mit, die angeblich zur Folterung der Frau verwendet worden waren.
Dank schlechtem Zustand von Vladimir C. gelingt der 33-Jährigen die Flucht

Das schlimme Verbrechen des 58-Jährigen konnte aufgedeckt werden, da es Ekaterina B. gelungen ist, zu fliehen. Quellen berichten, dass ihr Peiniger betrunken gewesen sein soll, andere berichten, dass die Mutter des Mannes wegen psychischer Probleme ihres Sohnes medizinische Hilfe gerufen und ihn ins Krankenhaus hatte bringen lassen. Ein möglicher Zusammenhang ist dabei nicht ausgeschlossen.
Auf der Flucht soll es der Frau gelungen sein ihre Schwester im Dorf ausfindig zu machen. Trotz all der Jahre soll Ekaterina sie wiedergefunden haben. Sie soll ihr rettender Anker gewesen sein und hat sofort Hilfe gerufen, berichtet die Daily Mail.
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Vladimir C. soll bereits eine andere Frau getötet haben
Nachdem Ekaterina B. fiehen konnte sind Vladimir C. und seine Mutter Valentina verhaftet und wegen Mordes, Vergewaltigung und Entführung angeklagt worden. C. wird außerdem vorgeworfen, 2010 oder 2011 in seinem Haus eine andere Frau namens Oksana ermordet zu haben. Die Ermittler sollen ihre zerstückelten Knochen auf seinem Grundstück gefunden haben.
Ekaterina soll selbst miterlebt haben, wie die andere Frau, als „seine Frau“ bezeichnet und in einer Scheune getötet wurde. Der 33-Jährigen hätte dasselbe Schicksal gedroht, wenn sie ihm nicht gehorche.
Unterdessen behauptet Valentina, dass die junge Frau freiwillig bei ihnen gelebt haben soll. Die kranke Mutter, die im selben Haus wie ihr Sohn und sein mutmaßliches Opfer gelebt hat, soll vor einem russischen Gericht gesagt haben: „Alle Frauen fühlen sich zu ihm hingezogen. Er ist Nichtraucher und ein positiver Mensch. Jeder braucht solche Männer. Ein Arbeitstier“, zitiert die Daily Mail die Mutter.
Bei einer Verurteilung droht Vladimir B. bislang eine Haftstrafe von bis zu 15 Jahren. (amp)
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