Gelb und vier Meter lang Rätsel um Tigerpython in Berliner Park - wie kam die Riesenschlange dorthin?
Riesenschlange mitten in Neukölln!
Ein ungewöhnlicher Fund gibt den Behörden in Berlin Rätsel auf: In der beliebten Hasenheide wurde eine tote, vier Meter lange Tigerpython entdeckt. Das exotische Tier war deutlich abgemagert und wird nun untersucht. Wie die Würgeschlange in den Park kam und ob sie zuvor schon tot war, bleibt jedoch ein Mysterium.
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Berliner findet eine tote, gelbe, vier Meter lange Schlange im Park
Ein Passant soll das vier Meter lange Tier am Montag im Park entdeckt und daraufhin Mitarbeitende des Grünflächenamts über die Schlange informiert haben. Die Beamten haben das tote Tier dann unter einem Baum gefunden. „Wir sind ja einiges gewohnt im Bezirk, aber das hatten wir auch noch nicht“, schreibt die Behörde auf X (ehemals Twitter).
Bei der Schlange soll es sich nach ersten Erkenntnissen um einen Tigerpython – also eine Würgeschlange handeln. Die gelbe Haut würde auf jeden Fall daraufhin deuten.
Wie kam die Riesenschlange in die Berliner Hasenheide?
Auf den ersten Blick sei die Schlange sehr abgemagert gewesen. Amtstierärzte haben das Tier untersucht. Doch wie sie in den Berliner Park gelangt ist, bleibt ungeklärt. Unklar ist auch, ob es überhaupt noch gelebt hat oder sogar tot in die Hasenheide gebracht worden ist.
Dass Gefahr von der Schlange ausging, wird eher nicht angenommen. „Sofern das Tier zum Zeitpunkt der Ablage noch gelebt haben sollte, wäre es angesichts der Witterungsverhältnisse kaum aktiv bzw. bewegungsfähig gewesen“, schreibt der Bezirk. Es handle sich auch eher um zurückhaltende, menschenscheue Tiere.
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Beamten suchen nach Informationen zur toten Schlange
Nun soll aufgeklärt werden, woher der Tigerpython stammt. Solche Schlangen dürfen nämlich nur mit einer Genehmigung durch die zuständige Veterinärbehörde gehalten werden. In Neukölln sei solch ein Fall nicht bekannt. Bisher seien schon die Polizei, die Tiersammelstelle sowie Nachbarbezirke angefragt worden. Es gebe bisher keine passenden Suchmeldungen über entflohene Tiere.
Die Beamten richten sich auch an die Bevölkerung. Falls jemand Informationen zu einer entflohenen Schlange hat oder vielleicht über eine Haltung dieser Art Bescheid weiß, soll sich per E-Mail an vetleb@bezirksamt-neukoelln.de melden. Auch wer zum Beispiel Beobachtungen in der Hasenheide gemacht hat.
In der Zwischenzeit will der Bezirk im Landeslabor Berlin-Brandenburg mit einer Obduktion des Tieres klären lassen, um welche Art es sich genau handelt, was die Todesursache war und welches Geschlecht das Tier hatte. (amp)
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