Schlange schlug Zähne in Fuß

Er bemerkte den Todesbiss nicht: Rucksack-Tourist stirbt in Australien-Urlaub

Eastern Brown Snake in striking position
Östliche Braunschlange, auch als Australische Scheinkobra bekannt (Symbolfoto)
Getty Images/iStockphoto, Ken Griffiths

Vermutlich hat er den tödlichen Biss gar nicht bemerkt!
Ein französischer Rucksacktourist ist im australischen Busch durch einen Schlangenbiss getötet worden. Der 25-Jährige starb in Nullawill, einem kleinen Dorf ungefähr 300 Kilometer nordwestlich von Melbourne. Bekannte hätten ihn bewusstlos in seiner Unterkunft entdeckt, berichtet der Sender 9News.
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Biss dieser Schlangenart meist schmerzlos

Der Franzose habe Einstichwunden eines Schlangenbisses am Fuß gehabt, sagte ein Augenzeuge dem Bericht zufolge. Es habe sich vermutlich um eine Östliche Braunschlange gehandelt. Diese Art, auch als Australische Scheinkobra bekannt, gilt als besonders gefährlich, weil ihr Biss meistens schmerzlos ist. Vermutlich habe der 25-Jährige den Biss gar nicht bemerkt, so der Zeuge laut 9News weiter.

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Bekannte hätten noch versucht, den Mann wiederzubeleben, ehe er nach Melbourne geflogen wurde. Dort starb er an Herzversagen.

Todesfälle durch Schlangenbisse in Australien sehr selten

Australien ist die Heimat vieler äußerst giftiger Schlangenarten, 20 der 25 weltweit giftigsten Schlangenarten leben dort. Offiziellen Angeben zufolge werden jedes Jahr etwa 5.000 Menschen von Schlangen gebissen. Viele werden durch ein Gegengift gerettet.

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Trotz dieser hohen Zahl sind Tote durch Schlangenbisse sehr selten, pro Jahr sind es durchschnittlich zwei. (uvo)