Eltern aufgepasst!Öko-Test mit vernichtendem Urteil: Diese Barbie ist nicht gut KENough!

Diese Puppen solltet ihr nicht verschenken!
Weihnachten steht vor der Tür und es werden wieder Wunschlisten geschrieben. Spielzeug steht hoch im Kurs und insbesondere Puppen sind bei den Jüngsten sehr beliebt. Öko-Test hat diese getestet. Erschreckend: Viele bekannte Markenprodukte sind durchgefallen.
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Dieses beliebte Markenprodukt fällt krachend durch
Insgesamt wurden 20 Puppen, davon zehn reine Stoffpuppen und zehn mit Körpern aus Kunststoff, getestet. Darunter auch Jungs-Modelle und eine Puppe „mit Down-Syndrom“. Das preiswerteste Produkt lag bei 10,95 Euro und die teuerste Puppe bei 79,95 Euro. Die meisten Produkte sind für Kinder zwischen null und 36 Monaten ausgeschrieben, drei Modelle sind laut Hersteller für Kinder ab drei Jahren geeignet.
Im Durchschnitt haben Stoffpuppen besser abgeschnitten als Kunststoffmodelle. Bis auf ein Modell erhielten sie die Note „sehr gut“ oder „gut“.
Puppen aus Kunststoff schnitten im besten Fall mit „befriedigend“ ab – viele aber auch mit „mangelhaft“ oder „ungenügend“. Unter diesen befinden sich auch die beiden großen Verlierer des Tests, die „My first Barbie Malibu“ vom beliebten Hersteller Mattel und das preiswerteste Produkt im Test, die „Baby Sweetheart zum Baden“.
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Notenabzüge aufgrund von Schadstoffen und verschluckbaren Kleinteilen
Besonders relevant bei Kinderspielzeug und somit auch bei Puppen ist die Sicherheit.
In der Laborprüfung wurden folgende Punkte untersucht:
Lösen sich unter Belastung Kleinteile, an denen sich Kinder verschlucken können?
Öffnen sich unter Belastung Nähte, sodass Kinder an die Füllung gelangen können?
Wie schnell breiten sich Flammen beim Anzünden der Puppen aus?
Geben Textilien oder Kunststoffteile bei Kontakt mit Speichel und Schweiß Farbstoffe ab?
In den Untersuchungen wurde festgestellt, dass manche Modelle zum Sicherheitsrisiko für Kinder werden können, wie zum Beispiel die „Baby Sweetheart zum Baden“. Unter Belastung löste sich der Sauger vom Schnuller-Ring. Experten stufen diesen als verschluckbares Kleinteil ein, da er in die Luftröhre gelangen und im schlimmsten Fall zum Ersticken führen kann.
Bei Stoffpuppen ließ häufig die Farbechtheit zu wünschen übrig. Vor allem der Farbton rot färbte oft ab. Da Kleinkinder Puppen oft in den Mund nehmen, wäre eine bessere Farbbeständigkeit gut, sodass Kinder die Farben nicht verzehren.
Bei den beiden großen Verlierern wurden Schadstoffe wie Antimon und Naphthalin nachgewiesen. Deshalb wurde „Baby Annabell My First Bath Annabell“ mit „mangelhaft“ und „My first Barbie Malibu“ mit „ungenügend“ bewertet.
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Diese Puppen könnt ihr bedenkenlos verschenken
Dabei haben nicht alle Puppen im Test schlecht abgeschnitten. Es gibt auch Positivbeispiele, die ihr bedenkenlos unter den Tannenbaum legen und verschenken könnt.
Die drei mit „sehr gut“ bewerteten Testsieger sind:
„Jako-O Babypuppe Krümel mit Schnuller“
„Sigikid Spielpuppe Quendy, pink-grau“
„Sterntaler Anziehpuppe Gesa“
Alle drei Produkte haben im Praxistest sehr gut abgeschnitten und weisen keinerlei Sicherheitsrisiken auf. (aga)
































