Er bekommt sogar eine kleine Pension
„Eine ehrliche Seele“: Polizeihund Günni geht in Rente

Hund Günni ist der Kommissar Rex aus Bochum!
Zusammen mit seinen Kollegen hat der Polizeihund Verbrecher gejagt, Sprengstoff erschnüffelt und Fälle gelöst. Jetzt geht es für Günni in den wohlverdienten Ruhestand. Aber was bedeutet das für den belgischen Schäferhund?
Hund Günni und Polizist Frank seit elf Jahren ein Team
Hund Günni von Sennequellen ist dafür ausgebildet worden, militärische und gewerbliche Sprengstoffe, Selbstlaborate und sogar Waffen und Munition zu erschnüffeln. Mit Diensthundeführer Frank Karkowski verfolgt der Hund seit elf Jahren Kriminelle. Wenn die Spürnase dann mal Feierabend hat, wohnt er bei dem Polizei-Kollegen.
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Natürlich sind der Polizist und der Hund ein klasse Team. Günni sei eine „ehrliche Seele“ und „klar im Kopf“, schwärmt Frank Karkowski von seinem vierbeinigen Kollegen. Und der 61-Jährige muss sich auskennen, denn schon sein Vater war Hundeführer.
Polizeihund darf bleiben und kriegt Pension
Frank Karkowski arbeitet seit 1985 in der Diensthundführerstaffel. Jetzt verabschiedet er sich mit 61 Jahren in den Ruhestand. In Erinnerung bleiben ihm spannende Arbeitstage mit seinem letzten Vierbeiner Günni. Besonders denkt der 61-Jährige da einen Besuch von dem 44. US-Präsident Barack Obama 2014 in Den Haag. Oder an die Krönungsfeier niederländischen Königs Willem-Alexander 2013 in Amsterdam.
Und wie geht es jetzt für Günni weiter? Frank nimmt seinen Arbeitskollegen mit in den Ruhestand. Denn so bleibt das Duo vereint, der Hund darf weiter bei seinem Herrchen leben. Das sei nicht unüblich, schreibt die Polizei. Für die Pflege die pensionierten Polizeihunde erhalten die Herrchen 50 bis 110 Euro, je nach Bundesland: So bekommt ein Hamburger Diensthund monatlich etwa 110 Euro Rente in Thüringen werden seit 2017 knapp 85 Euro ausgezahlt, in Bayern 75 Euro. Auch Tierarztkosten sollen übernommen werden.
Günni hält seinen Besitzer also weiter auf Trab. Langeweile im Ruhestand? Frank schüttelt den Kopf: „Wird mir nicht passieren!“ (ots/jsi)
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