Falsche Nummer von Tourismus-Gegnern
Mallorca: Plötzlich Badeverbot? Wir wissen, welcher fiese Plan dahinter steckt

Mitten in der Urlaubssaison tauchen auf Mallorca plötzlich Badeverbotsschilder an Stränden auf! Touristen sind verunsichert: Kann der Badespaß hier gefährlich werden? Doch hinter der Verbots-Aktion steckt ein politisches Motiv.
Diese Badeverbot-Schilder tauchen an verschiedenen Mallorca-Stränden auf
Wer steckt hinter den Verbots-Schildern auf Mallorca?
„Vorsicht vor gefährlichen Quallen“ und „Achtung vor herabfallenden Steinen“ steht auf den angebrachten Schildern am Strand von Manacor auf Mallorca, wie Fotos der Mallorca Zeitung zeigen. Für Touristen eine vermeintlich ernstzunehmende Warnung – und das mitten in der Hauptsaison.
Doch hinter den Badeverbot-Schildern stecken nicht die Polizei oder Strandwache. Aktivisten der antikapitalistischen Aktivistengruppe Caterva sollen die Schilder an verschiedenen Stränden der beliebten Badeinsel angebracht haben. Mit einem einfachen Trick richten sich die Schilder nur gegen Touristen.
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Im Video: Echtes Badeverbot auf Mallorca wegen verunreinigtem Wasser
Aktivisten nutzen einfachen Sprachen-Trick
Das Badeverbot und der Grund dafür stehen auf Englisch auf den Schildern. Touristen sollen also gewarnt werden. Eine verharmlosende Erklärung findet sich nur auf Catalanisch – für die meisten Touristen daher nicht zu lesen.
In der Erklärung heißt es, dass keinerlei Gefahr bestehe und baden problemlos möglich sei. Doch warum das Ganze?
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Schilder sollen humorvoller Protest sein
In einer Pressemitteilung erklären die politischen Aktivisten, dass sie gegen die „Enteignung der Strände“ durch Touristen vorgehen wollen. Die vielen Urlauber, die jährlich auf die Insel pilgern, sind ihnen scheinbar ein Dorn im Auge.
Laut Mallorca Zeitung seien die Schilder ein humorvoller Versuch, diese Botschaft zu vermitteln. Ob Touristen die Gefahrenwarnungen witzig finden, ist allerdings fragwürdig. (lra)