Pannewitz will im Käfig kämpfen
Auch DIESE Sportler wechselten das Spielfeld

Kevin Pannewitz war Fußballer – jetzt will er MMA-Kämpfer werden. Doch das ist lange nicht die skurrilste Zweitkarriere in der Sportwelt. RTL verrät, welche Athleten nach der Karriere ein neues Spielfeld betraten.
Tim Wiese

Tim Wiese hütete viele Jahre das Tor in der Bundesliga und für die deutsche Nationalmannschaft, 2014 erhielt er ein Angebot der WWE. Die weltweit bekannteste Wrestling-Organisation gab dem Keeper die Möglichkeit, als „The Machine“ in den Ring zu steigen.
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Nach einem kurzen Promo-Auftritt und einem Trainingslager in den USA folgte tatsächlich Wieses erster Kampf. Mit zwei Profis an seiner Seite siegte der Ex-Werderaner in einem Tag-Team-Match. Der Triumph war aber gleichzeitig das Ende von „The Machine“. Wegen Meinungsverschiedenheiten mit der WWE zog sich Wiese 2018 ohne einen weiteren Auftritt aus dem Wrestling zurück.
Dwayne "The Rock" Johnson

Dwayne Johnson zählt zu den berühmtesten Schauspielern der Welt. Doch seine ersten Schritte im Showbusiness machte der US-Amerikaner in der WWE.
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Als „The Rock“ gewann Johnson zahlreiche Titel und gilt als einer der größten Wrestler aller Zeiten – obwohl er seit 2014 nur sporadisch in den Ring steigt. Wer kann es ihm verübeln? Schließlich wird sein Job als Schauspieler deutlich besser bezahlt und ist weniger schmerzhaft.
Bixente Lizarzu

Bixente Lizarzu ist ein Sportler durch und durch. Nach einer erfolgreichen Fußballkarriere, der Franzose ist Welt- und Europameister sowie Champions League Sieger, hält sich der 53-Jährige mit einer beachtlichen Anzahl an Disziplinen fit!
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Seinen ersten Anlauf, erneut im Profisport Fuß zu fassen, unternahm der Ex-Bayern-Star im Skeleton. Nach einer erfolglosen Qualifikation für die Winterspiele 2010 fand er seine große Liebe im Jiu Jitsu. Mittlerweile hat sich der Ex-Außenverteidiger bis zum schwarzen Gürtel gearbeitet und den EM-Titel in seiner Gewichtsklasse geholt. Zusätzlich taucht, surft und radelt der 53-Jährige in seiner Freizeit.
Fabien Barthez

Während Lizarazu im siegreichen WM-Finale 1998 die linke Seite beackerte, stand Fabien Barthez zwischen den Pfosten. Der französische Torhüter zählte zu den stärksten seines Fachs, bekannt wurde er aber vor allem durch seine ungewöhnliche Geschwindigkeit. Ein Attribut, das er bei seiner heutigen Tätigkeit auch gut gebrauchen kann!
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Denn der 51-Jährige ist begeisterter Motorsportler und Besitzer eines eigenen Rennstalls. Barthez nahm bereits dreimal am 24-Stunden-Rennen in Le Mans teil, die letzten beiden Wettfahrten bestritt er mit seiner eigenen Crew – und erzielte ansehnliche Ergebnisse. 2016 raste der Ex-Keeper auf einen starken 12. Platz.
Gareth Bale

Gareth Bale vollzog seinen sportlichen Umbruch gefühlt während seiner Erstkarriere als Fußball-Profi (unter anderem Real Madrid). Der 33-Jährige liebt Golf.
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Im Januar verkündete Bale sein Karriereende, im Februar seinen Start beim Golfturnier „AT&T Pebble Beach National Pro-AM“. Am Ende stand für den Debütanten ein starker 16. Platz bei 156 Paaren zu Buche.
Mathieu Flamini

Mathieu Flamini, der den größten Teil seiner Fußballkarriere beim FC Arsenal verbrachte, wechselte nach seinem letzten Spiel nicht in eine andere Sportart – sondern in die Geschäftswelt!
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Noch während seiner Profikarriere gründete der 39-Jährige mit einem Freund das Unternehmen „GFBiochemicals“. Die Firma produziert eine Säure, die eine Alternative für Erdöl sein könnte. Die Säure schützt die Umwelt. Flamini sorgt sich seit seiner Kindheit um unseren Planeten und will ihn beschützen. Gesagt, getan.
Aber auch finanziell scheint sich das Investment gelohnt zu haben: Laut „Forbes“ beträgt das Vermögen des Franzosen mittlerweile elf Milliarden Euro.
Boris Becker
![Der deutsche Tennisprofi Boris Becker bejubelt am 4.4.1998 in der Bremer Stadthalle seinen Sieg im Doppel mit David Prinosil. Das deutsche Paar gewinnt gegen das südafrikanische Duo Ellis Ferreira/David Adams mit 5:7, 6:4, 6:4, 6:3 und sorgt für einen uneinholbaren 3:0-Vorsprung in der Daviscup- Erstrundenbegegnung mit Südafrika. Boris Becker wirkt zugleich als Nachfolger von Niki Pilic erstmals als Teamchef der deutschen Mannschaft - zehn Jahre nach seinem erfolgreichen Daviscup-Einstand als Aktiver. [dpabilderarchiv]](https://www.rtl.de/img/41863/1680255131/c16_9/1200/der-deutsche-tennisprofi-boris-becker-bejubelt-am-441998-in-der-bremer-stadthalle-seinen-sieg-im-doppel-mit-david-prinosil-das-deutsche-paar-gewinnt-gegen-das-suedafrikanische-duo-ellis-ferreiradavid-adams-mit-57-64-64-63-und-sorgt-fuer-einen-uneinholbaren-30-vorsprung-in-der-daviscup-erstrundenbegegnung-mit-suedafrika-boris-becker-wirkt-zugleich-als-nachfolger-von-niki-pilic-erstmals-als-teamchef-der-deutschen-mannschaft-zehn-jahre-nach-seinem-erfolgreichen-daviscup-einstand-als-aktiver-dpabilderarchiv.webp)
Wenn Deutsche an berühmte Athleten denken, dauert es nicht lange, bis der Name Boris Becker fällt! Der Tennis-Star gewann nahezu alles, ist bis heute der jüngste Wimbledon-Champion und eine der größten Legenden des Sports. Aber auch ohne seinen geliebten Schläger war der 55-Jährige erfolgreich, und das am Pokertisch.
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Im Zuge einer Werbekampagne der Onlineplattform „Poker Stars“ nahm Boris an verschiedenen Turnieren teil. Nach Ablauf des Deals setzte Becker seine Zocker-Zeit fort. Dabei erspielte er sich insgesamt ein Preisgeld von über 111.000 US-Dollar, für einen Titel reichte es jedoch nicht.
Dennis Rodman

Zum Abschluss: Dennis Rodman. Der Ex-NBA-Star sorgte regelmäßig für Schlagzeilen. So soll ihm einst Madonna 20 Millionen Dollar dafür geboten haben, dass „The Worm“ sie schwängert. Zudem verschwand der Zwei-Meter-Mann immer wieder für mehrere Tage, um in Vegas ordentlich die Sau rauszulassen. Teilweise sogar während der Saison. Bekannt sind auch seine Ausflüge nach Nordkorea. Dort formte er, laut eigener Aussage, eine „Freundschaft fürs Leben“ mit Diktator Kim Jong-Un.
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Doch seinen Platz in dieser Liste ergatterte sich der US-Amerikaner mit einer Wrestling-Vergangenheit. Für die WCW, in den 90ern eine der bekanntesten Ligen der Welt, schmetterte Rodman zwischen 1997 und 1999 zahlreiche Gegner auf die Matte.
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Auf die Spitze trieb er es aber 1998. Während der NBA-Finalrunde flog der 61-Jährige von Chicago nach Detroit, um an einem Match teilzunehmen. Dafür schwänzte er eine Trainingseinheit, flog zurück und gewann mit seinen Bulls die Meisterschaft. Konsequenzen trug er keine, schließlich gilt: Wer gewinnt, hat recht!