Waldame sollte ausgewildert werden Trauriger Tod: Orca Lolita stirbt nach einem halben Jahrhundert in Gefangenschaft

Einsames Ende eines traurigen Tierlebens.
Orca Lolita ist tot. Der Schwertwal starb im Seaquarium in Miami. „Du bleibst für immer in unseren Herzen. Danke, dass du uns jeden Tag inspiriert hast“, trauert der Park in einer Mitteilung. Die Waldame lebte mehr als ein halbes Jahrhundert in Gefangenschaft und sollte eigentlich in Kürze freigelassen werden. Woran Lolita wahrscheinlich gestorben ist, erfahren Sie im Video.

Tierschützer kämpfen für Freiheit von Orca Lolita

Der Schwertwal war 1970 in einer Pazifikbucht vor Seattle von seiner Mutter und seinen Geschwistern getrennt worden. Damals war der Orca vier Jahre alt. Er kam ins Seaquarium in Miami, wo er in einem Minibecken jeden Tag eine Show nach der anderen für das zahlende Publikum ablieferte.

Lesen Sie auch: Sieht Orca Lolita seine Familie endlich wieder?

Nach mehr als 50 Jahren im tierischen Showbusiness ging Lolita, die später Toki genannte wurde, im vergangenen Jahr in Rente.

Im Video: Orcas greifen Segel-Yacht an! Kapitän fürchtet um sein Leben

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Orca Lolita sollte zurück in den Pazifik

Nachdem Tierschützer sich immer wieder für die Freilassung eingesetzt hatten, sollte das Tier in diesem Jahr eigentlich in seiner pazifischen Heimat ausgewildert werden.

Lesen Sie auch: Nach mehr als 50 Jahren: Orca Lolita darf endlich in den Ruhestand

Dazu kommt es nun nicht mehr. Lolita starb so, wie sie von Menschen gezwungen war zu leben: Einsam in einem viel zu kleinen Becken. (uvo)